Heute wurde bei uns wieder fleißig in der Küche für Weihnachten gewerkelt - das Rezept für den Apfel-Zimt-Likör folgt in ein paar Tagen wenn er fertig durchgezogen ist. Aber der erste (heiße) Test-Schluck war schon ziemlich...hicks..heieiei...hihi...
Zusätzlich zum Schabau haben wir noch Kürbis im Gewürzsud eingekocht, der laut Rezept "ein guter Begleiter zu kalten Fleischgerichten" sein soll. Aber zu kalten tierfreien Köstlichkeiten darf man ihn durchaus ebenso essen, da bin ich mir sicher.
Man benötigt:
1 kg Hokkaido-Kürbis, in Würfel geschnitten
300 gr. Rohrohrzucker
4 Stangen Zitronengras
3-4 Sternanis
20 ml Essig-Essenz
Kürbiswürfel, Zucker und Gewürze in einem Topf mit 1 Liter Wasser aufkochen, den Essig dazugeben und in ausgespülte Schraub- oder Weckgläser geben - darauf achten, das in jedem Glas die gleiche Menge Zitronengras und Anis landet ;) Mit dem Sud aufgießen (bis ca. 2 cm unter den Rand) und verschließen.
Einen Bräter ca. 2-3 cm hoch mit Wasser füllen und im Backofen bei 180 Grad so lange erhitzen, bis der Sud in den Gläsern zu perlen beginnt. Backofen ausschalten und 30 Minuten ziehen lassen. Danach die Gläser aus dem Wasser nehmen, auf ein Geschirrtuch stellen und auskühlen lassen.
Die Menge sollte laut Rezept 4 Gläser á 400 ml füllen - bei mir ergab es allerdings 2 Gläser á 500 ml und 3 Stück á 300 ml. Nachdem ich eine Weile über die blöde falsche Angabe geschimpft habe, hat der Loverboy mir vorgeschlagen, doch einfach mal nachzurechnen und...ähm...ja...so sehr falsch waren die Angaben dann irgendwie doch nicht. Aber was soll ich sagen...der heiße Likör...hicks...hihi....
Samstag, 27. November 2010
Mittwoch, 24. November 2010
Neues aus der Weihnachtsküche - "Frucht-Chutney"
Da wir die meisten gekauften Weihnachtsgeschenke doof finden, gibt es zu Weihnachten für Eltern und -schwiegerelten meistens einen Korb mit einer Auswahl selbstgemachter Futtereien. In den letzten Jahren haben wir Nudeln selbstgemacht, Öle angesetzt (z.B. das Chili-Knoblauchöl "Oil of Olaf...haha...Brüller! Aber Omma fands gut), Trüffel gefertigt und diverse andere Leckereien gebacken und eingekocht. Damit wir in diesem Jahr nicht wieder in die Kurz-vor-Weihnachten-Küchen-Verwüstungs-Panik verfallen, haben wir uns vorgenommen, mit der Produktion der Weihnachtskorbmampfereien frühzeitig zu beginnen. Und da meines Wissen weder die eigenen noch die Schwieger-Parentaleinheiten meinen Blog kennen und lesen (und wenn...naja...wärs dann wohl auch nicht so schlimm) gibt es die entsprechenden Rezepte zeitnah zum Mitmachen und Inspirieren. Ho-ho-ho!
Heute wurde Frucht-Chutney geköchelt....schmeckt super zu indischen Gerichten, frittierten Vorspeisen, gebratenem Tofu und naja, vermutlich auch zu gegrilltem Hühnchenfleisch (Es wandert ja schließlich in omnivore Haushalte). Das Chutney ist im ungeöffneten Glas ca. 2-3 Monate haltbar.
Man benötigt
4 Äpfel
100 gr. Trockenpflaumen
100 gr. getrocknete Aprikosen
100 gr. frischer Ingwer
100 gr. Rosinen (wir hatten akuten Rosinenmangel und haben 50 gr. Rosinen und 50 gr. Cranberries genommen, fand ich sogar noch besser, weil die Cranberries nicht so süß sind)
300 gr. Rohrohrzucker
1 Teel. Salz
1 Teel. Chilipulver
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Ingwer schälen und fein hacken, Aprikosen und Pflaumen ebenfalls fein würfeln. Das Ganze zusammen mit den Rosinen, Zucker, den Gewürzen und 100 ml. Wasser in einem Topf ca. 30 Minuten köcheln, bis das Chutney eine etwas dickere Konsistenz bekommt. Sofort heiß in ausgespülte Schraubgläser füllen und verschließen.
Ergibt 3 mittelgroße Gläser.
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