Donnerstag, 30. Juni 2011
Jefüllte Jurke
...oder - für die Nicht-Rheinländer - "Gefüllte Gurke"
Vor einiger Zeit habe ich schon mal ein Rezept eingestellt (oder..einjeställt, wie der Rheinländer...ach, ich hör' ja schon auf...) für einen sonnenblumenkernbasierten Brotaufstrich, den ich gestern mit Hilfe meines neuen Kumpels Herrn Vitamix schnell in "roh" nachgebastelt habe.
Ca. 150 gr. Sonnenblumenkerne und 50 gr. Macadamia-Nüsse über Tag in Wasser einweichen, am Abend Einweichwasser abgießen und zusammen mit 1 roter Paprika, einer Handvoll getrockneter Tomaten, 1 Frühlingszwiebel, eine Handvoll glatter Petersilie, ca. 70 ml. Olivenöl und Kräutersalz im Nullkommassssssssssst! zu einer cremigen Paste vervitamixen, die prima als Dip für Gemüse oder eben als Aufstrich auf lecker rohen Leinsamencräckern taugt (oder eben auf normalem Brot, Brötchen...logisch).
Frür die gefüllte Gurke dann 1 Salatgurke halbieren, das Kerngekröse herauslöffeln und mit ebenjener oben näher beschriebenen Sonnenblumentomatenpaste füllen. 1 Tomate würfeln und auf das Gurkenboot drapieren..das Ganze mit Kräutersalz würzen und mit gehackten, gewürzten Walnüssen bestreuen (ich habe eine ganze Tüte Walnüsse gehackt, mit meinem Lieblings-Bio-Grillgewürz "Spicy Grill" von Vantastic Foods" vermischt und in einem Schraubglas im Kühlschrank geparkt. Diese "Würznüsse" streue ich derzeit über alles, was nicht bei zwei auf'm Baum ist. Nur nicht über den Herzmann. Der jammert immer so rum wenn er Pfeffer in die Augen kriegt.)
Flott gemachter Abendhappen mit viel Rock'n Roh! Yeah, Baby.
Und da meine Mama mir heute einen Berg frischen Mangold aus dem Garten gebracht hat, der groß genug wäre, um eine ganze Kompanie zu vergreensmoothien, besteht der "Grünberger des Tages" heute eben aus Mangold, Ananas, Banane und Datteln und strahlt in zauberhaftem Prinzessinnengrün mit Herrn Vitamix um die Wette. Prost. Auf datt Grünzeuch!
Dienstag, 28. Juni 2011
Rohe Pasta e basta!
Kelpnudeln in Tomatensoße (eine handvoll getrockneter Tomaten, eine frische Tomate und Kräuter aus dem Garten pürieren und dann roh und kalt unter die Algennüdelkes mischen, die ihrerseits auch roh und kalt bleiben) in einem Bettchen aus Zucchininudeln (Zucchini mit Sparschäler in Streifen schneiden), darüber gehackte Walnüsse (scharf gemischt mit Cayennepfeffer, Paprika, Pfeffer, Knoblauch, Oregano) und daneben ein Klecks frischer selbstgemachter Cashewbutter - und feddisch ist der Rock'n Roh!
Als ich danach auf der Wiese herumgekrochen bin und Löwenzahn für meinen Grünberger (auch als "Green Smoothie"bekannt, aber ich finde "Smoothie" ist das allerdämlichste Wort des 21. Jahrhunderts. Klingt doof und lässt sich nicht aussprechen. Da mach' ich nicht mit!) zusammengerupft habe, fragt der Herr des Hauses zaghaft an, wie freakig ich denn jetzt nun noch zu werden gedenke.
Hm. Mal sehen.
Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.
*) wer mehr über die Grünberger wissen will, klickt hier - oder fragt Herrn Google for further informations.
Als ich danach auf der Wiese herumgekrochen bin und Löwenzahn für meinen Grünberger (auch als "Green Smoothie"bekannt, aber ich finde "Smoothie" ist das allerdämlichste Wort des 21. Jahrhunderts. Klingt doof und lässt sich nicht aussprechen. Da mach' ich nicht mit!) zusammengerupft habe, fragt der Herr des Hauses zaghaft an, wie freakig ich denn jetzt nun noch zu werden gedenke.
Hm. Mal sehen.
Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.
*) wer mehr über die Grünberger wissen will, klickt hier - oder fragt Herrn Google for further informations.
Freitag, 17. Juni 2011
Tomacado
Ja, ja, still ist es geworden in meinem Blog...die Gründe sind zahlreich: Chronischer Zeitmangel, schönes Wetter...und ein paar Wochen in den USA. Die Zeit in Kalifornien war neben "aufregend", "beeindruckend", "emotional" vor allem eins...lecker! Die Gegend rund um Los Angeles war für meinen Gaumen geradezu paradiesisch und so habe ich mich zusammen mit meiner grandiosen Gastgeberin durch die traumhaftesten Vegantempel wie z.B. das Leaf Organics oder das phänomenale Cafe Gratitude gefuttert. Besonders die Rohkostküche hat's meinem Magen angetan - wenn ich an die köstlichen Kelp-Nudeln mit scharfer Nuss-Sauce, die würzige Raw-Pizza mit Pesto und Haselnüssen, die leckere Rawsagna mit Pilzen und Babyspinat oder erst die gigantisch guten Desserts wie den Strawberry-Chocolate-Cake oder diese kleinen Himbeer-Petit-Fours aus der Patisseraw-Küche denke, kann ich meine Hände nur schwer davon abhalten, sich selbständig zu machen und erneut die Koffer zu packen. Es! war! SO! lecker!
Seitdem ich wieder im guten Germanien gelandet bin, experimentiere ich kräftig in den Rohkostgefilden und der neue Dehydrator spuckt ständig leckere Prototypen von Bananen-Schoko-Wraps, Gemüsechips, Rohkostbrot, roher Pizza und ähnlichem aus. Da nun aber vermutlich die wenigsten einen Dehydrator besitzen, will ich auch niemanden mit diesbezüglichen Rezepten langweilen, sondern mal eben auf die Schnelle meine derzeitige Lieblings-Fix-Feierabendsoße abwerfen, die ganz unkompliziert aus einer Handvoll Zutaten besteht und innerhalb von 2 Minuten zusammengerödelt ist:
Tomacado!
Man braucht dazu nur ein paar getrocknete Tomaten, die man kurz in Wasser einweicht...Wasser abgießen, eine frische Tomate und eine halbe Avocado dazu, eine kleine Handvoll frischer Kräuter aus dem Garten, mit dem Stabmixer durchpürieren...fertig. Tschacka. Würzig und gesund.
(Vorsicht: Manche getrockneten Tomaten sind aus irgendeinem Grund ziemlich stark gesalzen, daher erstmal probieren und dann ggf. salzen, wer mag)
Leider geht mein Vorrat an Kelp-Nudeln, den ich mir aus den USA mitgebracht habe, zur Neige, dazu passt die Soße nämlich perfekt...aber die Tomacado schmeckt auch prima zu rohen Zucchininudeln (eine Zucchini mit dem Gemüse-Sparschäler in Streifen schneiden, ein wenig salzen, kurz Wasser ziehen lassen, abtupfen und auf einem Teller mit der Tomacado anrichten) oder als Dip für Gurken- oder Möhrenstreifen als Fernseh-Abend-Snack. Wers gekocht mag, kann die flotte Soße ja zu Ofenkartoffeln oder Nudeln essen. Oder natürlich uffe Stulle packen.
Auf dem Foto räkelt sich die Tomacado übrigens auf selbstgemachtem Rohkostbrot aus gekeimtem Getreide, Leinsamen und Kräutern.
Seitdem ich wieder im guten Germanien gelandet bin, experimentiere ich kräftig in den Rohkostgefilden und der neue Dehydrator spuckt ständig leckere Prototypen von Bananen-Schoko-Wraps, Gemüsechips, Rohkostbrot, roher Pizza und ähnlichem aus. Da nun aber vermutlich die wenigsten einen Dehydrator besitzen, will ich auch niemanden mit diesbezüglichen Rezepten langweilen, sondern mal eben auf die Schnelle meine derzeitige Lieblings-Fix-Feierabendsoße abwerfen, die ganz unkompliziert aus einer Handvoll Zutaten besteht und innerhalb von 2 Minuten zusammengerödelt ist:
Tomacado!
Man braucht dazu nur ein paar getrocknete Tomaten, die man kurz in Wasser einweicht...Wasser abgießen, eine frische Tomate und eine halbe Avocado dazu, eine kleine Handvoll frischer Kräuter aus dem Garten, mit dem Stabmixer durchpürieren...fertig. Tschacka. Würzig und gesund.
(Vorsicht: Manche getrockneten Tomaten sind aus irgendeinem Grund ziemlich stark gesalzen, daher erstmal probieren und dann ggf. salzen, wer mag)
Leider geht mein Vorrat an Kelp-Nudeln, den ich mir aus den USA mitgebracht habe, zur Neige, dazu passt die Soße nämlich perfekt...aber die Tomacado schmeckt auch prima zu rohen Zucchininudeln (eine Zucchini mit dem Gemüse-Sparschäler in Streifen schneiden, ein wenig salzen, kurz Wasser ziehen lassen, abtupfen und auf einem Teller mit der Tomacado anrichten) oder als Dip für Gurken- oder Möhrenstreifen als Fernseh-Abend-Snack. Wers gekocht mag, kann die flotte Soße ja zu Ofenkartoffeln oder Nudeln essen. Oder natürlich uffe Stulle packen.
Auf dem Foto räkelt sich die Tomacado übrigens auf selbstgemachtem Rohkostbrot aus gekeimtem Getreide, Leinsamen und Kräutern.
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