Dienstag, 27. Juli 2010

Haselnusspesto

..."und das vierte Pferd hieß Pestilenz".....irgendwie finde ich den Namen Pesto ja immer etwas schaurig, aber nun - so heißt das Zoich eben. Solange es keine Frösche regnet will ich ja mal nicht meckern.

Für ein lecker-würziges, apoykalypsefreies Haselnusspesto braucht es

200 gr. Haselnüsse
20 gr. Sesam
2-3 Knoblauchzehen

(für Knobi-Fans bis zu 4 Zehen, danach wirds happig)
1 Eßl frischer Thymian
1 gestr. Teel. Salz
15-20 gr.
Würzhefeflocken
Pfeffer nach Geschmack

ca. 200 ml Olivenöl

Die Haselnüsse grob zerkleinern und zusammen mit dem Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Abkühlen lassen und zusammen mit den anderen Zutaten und dem Öl in einen Zerkleinerer geben oder mit dem Zauberstab einer feinen Masse pürieren. In Gläser füllen, mit etwas Olivenöl bedecken und einen Tag durchziehen lassen.

Und dann?

Auf geröstete Ciabattascheiben streichen und als Antipasti servieren.
Zwieben, Zucchini und Tomaten dünsten, mit Nudeln und einem Eßl. Pesto verrühren.
Zusammen mit Räuchertofu und getrockneten Tomaten auf die Stulle packen.
Als würzige Basis auf Pizzateig streichen.
Mit etwas Hafersahne und gedünsteten Zwiebeln zu einer Sauce verrühren.
Lecker finden!

Was man halt so macht mit Pesto.

Sonntag, 25. Juli 2010

Mango-Dhal mit Kokos

So ein indisches Dhal ist vielleicht zumindest optisch nicht die beste Wahl wenn Gäste kommen - man kann es anrichten und drapieren wie man möchte, es sieht letztlich auf dem Teller immer aus wie Kinderdurchfall. Meine persönliche Lösung für dieses Problem - erst gar keine Gäste einladen und das Dhal mit Stumpf und Stiel alleine essen. Ätsch!

Meine heutige Dhal-Variante könnte "einmal quer durch den Gewürzschrank" heißen...oder simpel "Mango-Dhal mit Kokos".


Zutaten:

1 Handvoll Kokosraspel

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

1 Eßl. fein gehackter frischer Ingwer (oder weniger, wenn man nicht so auf Ingwer steht - 1 Eßl. schmeckt man im Essen schon deutlich heraus)

1 Teel. Senfkörner

1 Teel. Kreuzkümmelsamen (nicht den gemahlenen Kreuzkümmel nehmen)

3 getrocknete Chilis (von der scharfen Sorte)

1 halber Teel. Zimt

1 Teel. Garam Masala

1 Teel. Mangopulver

Salz
Koriander, Kardamom (ich nehme ganze Stücke), Curry und Kurkuma nach Geschmack

250 gr. rote Linsen
1 Dose Mango (250 gr. Abtropfgewicht)

1 Dose Kokosmilch

Öl, Wasser

Als Beilage: Reis oder Naan-Brot

Die Mangos abtropfen lassen, in Stücke schneiden und den Sud auffangen. Die Kokosraspel in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. Danach Öl (Alba-Öl schmeckt am besten) in einem Topf erhitzen und die Senfkörner, Kreuzkümmelsamen und zerriebenen Chilischoten darin anrösten. Nach kurzer Zeit beginnen die Senfkörner hochzuspringen wie Popcorn - hier ist also ein bißchen Vorsicht geboten wenn einem sein Augenlicht lieb ist. Sobald die Körner also poppen, die gewürfelten Zwiebeln, die zerdrückten Knoblauchzehen und den Ingwer zugeben und unter Rühren glasig dünsten lassen. Die Linsen zugeben und mit dem Mangosud aufgießen.

Die übrigen Gewürze unterrühren und die Kokosmilch zugeben. Fleißig rühren (eventuell mit Wasser aufgießen wenn es zu fest wird) bis die Linsen zerfallen, weich werden und der Topfinhalt eine Gehirnmassen-Optik annimmt.

Zum Schluß die Mangostücke unterrühren, nochmal kurz erwärmen (nicht zu lange, die Mango soll stückig bleiben), den Pamps auf Reis oder Naan-Brot anrichten und reichlich mit Kokosraspeln bestreuen.

Es heißt ja, das Auge ißt mit...also...naja...also in diesem Fall muss das Auge wohl ausnahmsweise mal fasten. Der Gaumen freut sich dafür umso mehr. Versprochen.

(Wenn man eine gute frische Mango bekommen kann, kann man das Dhal natürlich auch damit zubereiten. Die Mangostücke sollte man dann kurz vorher mit etwas Curry scharf anbraten, beiseite stellen und erst zum Schluß wieder zugeben. Mangosud gibbet dann natürlich keinen, dann werden die Linsen halt mit Wasser aufgegossen).

Samstag, 24. Juli 2010

Flexi-Biskuitboden

Dieser wirklich flott zusammengerührte und gelingsichere Kuchen bietet unzählige Möglichkeiten, mit Obst und Cremes zu spielen - er lässt sich prima in zwei Tortenböden trennen und z.B. mit einer Creme aus Seidentofu, Agavendicksaft, Früchten und Agar-Agar füllen und/oder mit diversen Obstsorten belegen. Bei mir bekam der Kuchen heute bloss einen simplen Deckel aus Erdbeeren und Kokosflocken.

Zutaten:

250 gr. Weizenvollkornmehl
150 gr. Rohrohrzucker
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
60 ml Sonnenblumen- oder Alba-Öl
250 ml. Mineralwasser mit Kohlensäure
Margarine/Öl und Semmelbrösel/gemahlene Nüsse/Kokosraspel für die Form
(mit 2 Eßl. Kakaopulver wird ein Schokokuchen daraus, dazu passt eine Himbeerfüllung prima)

Einfach die trockenen Zutaten in einer Schüssel verrühren, Mineralwasser und Öl zugeben, kurz und gründlich verrühren und in einer ausgefettete Springform geben. Im Backofen bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe!), aus der Form nehmen, auskühlen lassen und zu Obstkuchen/-torte verwurschteln.

Feddisch!

Von Molke und Milchpulver in Pommes und Brot - DARUM tierfrei ;)

Als ich anfing mich für eine tierfreie Ernährung zu interessieren, habe ich die ersten Tage und Wochen hauptsächlich mit dem ausgiebigen Studieren von Zutatenlisten verbracht. Ziemlich überrascht habe ich schnell festgestellt, das sich bei industriell hergestellter "Nahrung" jede Menge Tierprodukte in den Zutaten finden lassen, die ich auf Anhieb dort nie vermutet oder erwartet hätte - was z.B. hat Milchzucker in TK-Rotkohl zu suchen? Gelatine in Pudding - warum? Und eine Guacamole wird doch meines Wissens aus Avocado, Zitronensaft, Tomaten und Gewürzen zusammengerührt, oder nicht?
Warum findet sich denn beim Fertigrodukt von Chio Milcheiweiß, Magermilchpulver, Süßmolkenpulver und Eigelbpulver in der Zutatenliste, mal ganz abgesehen von den sage und schreibe 10 Stoffen mit einer E-Nummer? Laktose in Pommes-Frites? Pommes sind frittierte Kartoffelsstreifen - Öl, Salz und Gewürze leuchten mir als Zutat ja noch ein, industriell hergestellt kämen wohl noch Aromen, Geschmacksverstärker dazu - aber Milchzucker?
Für einen Mohnkuchen wollte ich auf eine fertige Mohnfüllung zurückgereifen, die aber..äh....Milchzucker enthielt. Also bitte, dann nicht. Es gibt sogar laktosehaltigen Pulverkaffee - oder Kakao....Gewürzmischungen....Fertigsoßen...etc. Die Liste ist lang und wirkte auf mich doch recht kurios - und in der Konsequenz bin ich sehr schnell dazu übergegangen, komplett auf Fertigprodukte zu verzichten. Und es schmeckt tatsächlich auch viel besser und ist mir einfach symphatischer.
Was nun also hat Molke und Milchpulver im Essen zu suchen? Die Lösung ist einfach - Molke entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Quark und Käse - insgesamt ca. 150 t jährlich. Die Entsorgung dieser Molke ist schwierig, aufgrund gesetztlicher Bestimmung darf sie nicht einfach ins Abwasser eingeleitet werden. Aber zum Glück ist die Industrie kreativ und erfindungsreich und hat eine andere, bessere und vor allem billigere Möglichkeit gefunden, ihre Abfallprodukte zu entsorgen - über den Verbraucher nämlich. Molke und Laktose lassen sich ganz hervorragend in Backwaren und Brot unterbringen und werden so über die Mägen der Verbraucher kostengünstig und legal entsorgt.
Zudem ist Milchzucker ein billiges, fast geschmacksneutrales Füllmittel und findet sich außer in Bäckereiwaren auch in Tiefkühlkost (besonders Gemüsegerichte), Soßen, Fischkonserven, Fertiggerichte - auch in Gefrierfleisch wird gerne Milchzucker gespritzt. Milchzucker bindet auch Wasser sehr gut und wird deshalb gerne als "Gewichtsverstärker" bei Quark, Joghurt, Käse und Eiskrem eingesetzt.
Und die Pommes? Warum enthalten Kartoffelstreifen Milchzucker? Ganz einfach - Milchzucker hat die Eigenschaft, bei großer Hitze recht schnell zu bräunen. Wenn man also die Fritten mit einem entsprechenden Produkte behandelt, werden sie im Ofen schneller braun und gaukeln dem Verbraucher eine leckerere Knusprigkeit vor, die - wenn man darauf achtet - beim Reinbeißen aber irgendwie so gar nicht vorhanden ist. Hähnchenbratereien bedienen sich auch oft dieses Tricks, was ihre Gockel in den mobilen Krematorien vor Supermärkten immer ganz besonders kross aussehen lässt.
Somit hat die Industrie eine unglaublich kreative Möglichkeit gefunden, ihre Abfallprodukte zu entsorgen und sogar noch den Gewinn zu erhöhen. Und wird vom Verbraucher auch noch dafür bezahlt. Toll! Gesundheitsschädlich ist das angeblich nicht, sofern man nicht unter Laktoseunverträglichkeit leidet. Ob man nun aber als Verbraucher als Müllverbrennungsanlage dienen möchte sei mal dahingestellt - es schadet zumindest nicht, hin und wieder mal auf der Zutatenliste nachzuschauen was genau man da eigentlich futtert (und das nicht nur wegen des Milchzuckers).
Das Zusatzstoffe- und Füllmittelgepansche der Industrie ist einer der vielen, vielen Gründe für mich, pflanzlich und vor allem vollwertig, frisch und natürlich zu essen. Mahlzeit.

(Mehr dazu in "Milch besser nicht" von Maria Rollinger, mit entsprechenden Quellen-Angaben - das Buch ist bei amazon erhältlich)

Samstag, 17. Juli 2010

"Was futtert man als Pflanzenfresser", Teil 1456

Sobald das Gespräch in neuer Runde auf das Thema "Ernährung" kommt, sind die Gesprächstpartner oft überrascht bis pikiert wenn ich sage ich keinerlei tierische Produkte zu mir nehme. "Was? Kein Käse, kein Fleisch, keine Eier, keine Butter?? Was ISST man den da? DAS wäre mir zu langweilig, da darf man ja GAR nix essen! Also nee, dafür bin ich viel zu sehr Genießer. Ich esse und genieße so gerne, ich möchte mich nicht so quälen wie Du!".

Die meisten "Normalköstler" unterliegen hier aber oft einem Denkfehler - sie sehen vor ihrem inneren Auge ihren eigenen Speiseplan und ihre eigenen, persönlichen Lieblingsgerichte und denken sich davon die tierischen Zutaten weg - und übrig bleibt dann meistens tatsächlich ein trauriger, freudloser, trockener Gemüserest oder ein Häuflein Reis/Nudeln ohne Soße.
Nehmen wir als Beispiel mal das, was man so unter einem reichhaltigen und leckeren Frühstück versteht: Eine große Tasse dampfenden Milchkaffee mit ordentlich Milchschaum, dazu ein belegtes Brötchen mit einem französischen Käse, ein Buttercroissant, ein paar Weintrauben oder Erdbeeren, gerne auch noch ein Rührei mit krossem Speck oder ein gekochtes Ei. Und nun denken wir uns aus diesem Bild einfach mal alle tierischen Zutaten weg....übrig bleibt eventuell ein trockenes Brötchen (wenn überhaupt - viele Bäckereien verwenden Backmischungen die Milchbestandteile enthalten) ohne Belag.....schwarzer Kaffee...und äh....ein paar Trauben und Erdbeeren. Trockenes Brot und eine Handvoll Obst. Eine traurige Ausbeute. Das dieses karge Mahl für niemanden verlockend oder gar genußvoll erscheint, verstehe ich sehr wohl.

Nun ist es aber so, das ich nicht einfach ersatzlos alles Tierische von meinem Speisenzettel streiche und wehmütig bei trocken Brot und Möhrchen darbe, sondern einfach andere Dinge esse als der gemeine Otto Normalmischköstler. Zudem backe und koche ich einen großen Teil von meinem Speiseplan selbst, ohne tierische Produkte zu verwenden. Ein Frühstück im Hause Holle sieht dann z.B. so aus: Walnuss-Möhren-Brötchen mit Avocado, getrockneten Tomaten oder gegrillter Paprika. Auch dünn geschnittener Räuchertofu mit Schnittlauch schmeckt sehr gut auf Brot. Dazu ein Obstsalat mit Äpfel, Bananen, Blaubeeren, gerösteten Mandeln und Vanillejoghurt (Soja), Milchkaffee mit Dinkelmilch (die bisher jeden Mischköstler gleich beim ersten Schluck begeistert hat, übrigens). Im Bioladen gibt es einen sehr leckeren
Sojafrischkäse von Heirler und viele kreative Brotaufstriche wie z.B. scharfen Paprika-Nuss-Aufstrich oder Pfeffer-Ingwer....Tomate-Ruccola.....Curry-Ananas. Manchmal backe ich auch Früchte- oder Nussbrot zum Frühstück, was mit diversen Nusscremes und Marmeladen bestrichen ziemlich schnell in diversen Schlündern verschwindet. Pudding, Kuchen, Pfannkuchen, Waffeln und Törtchen lassen sich sehr leicht in tierfreier Ausführung mit Pflanzenmilch und Margarine statt Kuhmilch und Butter herstellen, Eier lassen sich leicht ersetzen oder werden einfach weggelassen. Und wenn mir der Sinn nach etwas Herzhaft-Deftigem steht, brate ich zerkrümelten Tofu mit Zwiebeln, Sojasoße, Pfeffer und Salz in der Pfanne knusprig, eventuell gebe ich noch frische Champignons dazu, streue frischen Schnittlauch darüber und schaufele das Ganze auf eine frische Scheibe Roggenbrot.

Bei Mittag- oder Abendessen stellt es sich ähnlich dar. Ein Beispiel: Ich war zu Besuch bei Bekannten. Normalerweise frage ich vorher nach was es zu essen gibt und biete gerne an mir selbst was mitzubringen (und tue das auch wirklich gerne, dann weiß ich wenigstens das es schmeckt und ich nicht auf irgendwelchen merkwürdigen "Fleischalternativen" wie Tofu-Würstchen oder Sojaschnitzel herumkauen muss)....in dem Fall kam aber "Nee, nee, kein Problem, ich mach' Dir was!" Ende vom Lied: Es gab für die Normalköstler Schweinefilet in Pilzrahmsoße, dazu Kartoffelgratin und Salat (mit Schinken und Käse). Für mich wurde dann vollkommen kreativ und hilfsbereit ein Teller trockene Kartoffeln beiseite gestellt und es gab ein paar grüne Salatblätter mit Essig, Öl und Salatfix-Mischung von Knorr. Und die mitleidigen Blicke und Sprüche wie "Also, nee.....Pflanzliches Essen, das wär' ja nix für mich, ich bin ja Genießer!" gab's kostenlos dazu. Verständlicherweise. Wenn ich mir vorstellen würde, das es Leute gäbe, die von trockenen Kartoffeln und langweiligem Kopfsalat mit Fertigsoße leben, würde ich vor Mitleid zerfließen.
Aber - zum Glück kommt mir so ein freudloser, unkreativer Scheiß nicht auf den Teller. Puh. Ich liebe scharf gewürzte Gemüsecurrys oder indische Dhals mit selbstgebackenem Naan-Brot, Pizza mit frischen Tomaten, Oliven, Mais und sonstigem Gemüse und einer Kruste aus Cashewsahne, exotische Eintöpfe, Rosmarinkartoffeln mit Paprikagemüse, Gemüsetartes und -quiches, Bohnensalsa mit Nachos und Guacamole, und ja - auch der gerne-belächelte Tofu lässt sich sehr köstlich und vielseitig einsetzen.....scharf gewürzt mit Nusskruste, oder knusprig gebraten mit Sesam-Panade....in Zitronen-Ingwer-Marinade eingelegt, oder gegrillt, gebacken, gekocht, püriert und zu Dips verarbeitet, in Kuchen verbacken. Reis- Nudel- oder Kartoffelsalate sind prima fürs Büro oder als Beilage zum Grillen. Wobei...Grillen? Was kann man als Veganer schon großartig grillen - Maiskolben vielleicht? Stimmt - Maiskolben mit Salz und Kräutern eignen sich prima, ebenso wie Backkartoffeln, gefüllte Champignons oder Tomaten, Paprika oder Tofu-Spiesse mit Ananas und Bananen. Hin und wieder mag ich auch Pflanzenfleisch auf dem Grill, wie z.B. die Quinoa-Bratlinge von Grano-Vita.

Hin und wieder höre ich dann auch Sprüche wie "Das ist aber nur halbherzig....wenn man so nachgemachte Frikadellen ißt, das ist ja gar nicht konsequent". Bislang wußte ich allerdings nicht, das das Zusammenmischen diverser Zutaten zu einem bratfähigen Klops allein der Fleischindustrie vorbehalten ist und...ach, im Grunde ist es mir dann doch wieder viel zu egal, für wie "konsequent" oder "halbherzig" man mich hält.
Unterwegs essen ist auch deutlich unkompliziertes als "man" denken mag. In nahezu jedem Dönerladen gibt's Falafel, die in den meisten Fällen ohne tierische Zutaten auskommt. Ein Falafel-Sandwich mit Salat z.B. ist als flotter Mittagssnack absolut lecker und ausreichend. Indische oder asiatisches Restaurants haben meist von Haus aus schon tierfreie Speisen auf der Karte, und sind ansonsten auf Nachfrage immer gerne bereit, Butter durch Öl zu ersetzen, oder den Käse wegzulassen. Eine frische Gemüsepizza beim Italiener schmeckt im übrigen durchaus ohne Käsekruste, Nudeln sind auch mit Tomaten- oder Gemüsesoße schmackhaft - und man hängt hinterher magenmässig auch nicht so in den Seilen wie nach einem Teller Tortellini ala panna oder einer Combinazione.


Was gibt's noch? Kuchen? Wenn jemand der Meinung ist, die tierfreie Backstube gibt maximal bröselige Vollkorngugelhüpfe her, den werde ich gerne mit meiner Whiskey-Trüffel-Tarte, einer Erdbeertorte mit Cremefüllung, diversen Mohn- oder Nusshefezöpfen oder Schokoladen-Törtchen zwangsmästen. Und danach gibt's noch Schoko-Chili-Creme mit Himbeerhäubchen, Mandelpudding, Bananen-Eis oder Kirschhütchen obendrauf. Wer dann noch nicht geplatzt ist, bekommt noch Trüffelschokolade oder Vanillepralinès hintergeschoben. Und dann ist garantiert Ruhe. Ha
. (Nachtrag: Natürlich stehe ich nicht jeden Tag in der Küche und koche und backe....ich esse auch mal Fastfood wie Pommes (natürlich nur ohne Milchpulver...ha, man kann sich nur wundern was die Industrie überall ins Essen panscht) mit Ketchup, oder Nudeln mit Fertigsoße, Chips oder ein einfaches Tomatenbrot zum Abendessen. Genau wie jeder Otto Normalköstler das auch tut - nur mit dem Unterschied das mein Fastfood ist ohne "Muh" und Mäh!" auskommt)