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Kann man einigermassen passabel frühstücken wenn man den ganzen Vormittag auf der Autobahn verbringt? Man kann...wenn man sein Frühstücksmüsli am Vorabend in Pfannkuchenform bringt und eintuppert.
Zutaten:
50 gr. Dinkelvollkornmehl
70-80 gr. Mehrkornflocken
1 Eßl. Rosinen
2 Eßl. Okara (siehe unten im Text)
75 ml. Sojamilch
2 Eßl. Birnendicksaft
1 kleiner Apfel
1 halbe Banane
Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Löffel zu einem Teig verrühren, die Banane pürieren, den Apfel in kleine Würfelchen schneiden und beides untermischen. Den Teig ca. 30 Minuten stehen lassen. In einer beschichteten Pfanne Alba-Öl erhitzen und aus dem Teig ca. 7-8 kleine Fladen von beiden Seiten knusprig braun ausbacken. Auf Küchenkrepp auskühlen lassen und im Kühlschrank parken.
Am nächsten Morgen (sofern es die Hektik zulässt) Orangensaft auspressen und in eine kleine Glasflasche mit Schraubverschluß füllen, Tupperbox mit Frühstücksmüsli-to-go einpacken und nach Blick auf die Uhr überstürzt losdüsen.
Und während ich da heute morgen vergnügt auf einer Autobahnraststätte ein Regenloch für ein Outdoor-Frühstücke nutze, Orangensaft und Dinkeleiskaffee in Glasflaschen und Müslifladen aus der Tupperbox ausbreite und selig in die spärliche Sonne grinse, fällt mir auf, das ich irgendwie einer dieser peinlichen Öko-Freaks geworden bin über die ich früher nur hämisch grinsen konnte. Verdammte Scheiße, was soll ich sagen? Man rutscht da halt so rein... ;)