Da für gestern vormittag ein langer Herbstlauf durch den buntgefärbten Blätterwald geplant war und ich dadurch sowieso länger nicht zuhause sein würde, durfte mein Sauerteig Elfriede endlich wieder einen Alleingang wagen. (Alleingang = keine Zugabe von Bäckerhefe = Teig benötigt sehr lange zum Aufgehen). Ich habe mich grob an dieses Rezept gehalten, die Gewürzmenge ein wenig erhöht und nach ca. 6 Stunden (ca. 1/2 halbe Stunde Teigzubereitung, 4,5 Stunden Gehzeit und 80 Min. Backzeit) zwei ganz wunderbar duftende, knusprige, köstliche Brotlaibe aus dem Ofen gezogen.
Das warme, knusprige Brot war zusammen mit meinem selbstgemachten Walnuss-Mus und Anjas Apfel-Ingwer-Marmelade wirklich zum Niederknien!
Später am Abend gab es dann noch eine Scheibe Brot mit Frischkäse und einem heißen Teller dampfender Herbstsuppe (Äpfel, schwarze Linsen, Kartoffeln, Gemüsebrühe, naturtrüber Apfelsaft, ein wenig Essig, Salz und Pfeffer).
Prognosen für den kommenden Herbst: LECKER!
Montag, 12. Oktober 2009
Freitag, 9. Oktober 2009
Goldspinat und Tempehtaler
Nochmal etwas Einfaches aus der Frollein Holle-Versuchsküche - ein kinderleichtes Rezept, aber durch das Orangen-Filetieren und Spinatputzen ein kleiner, gemeiner Zeitfresser.
Goldspinat
1 kleine rote Zwiebel
1 Eßl. Feigensenf (oder ein anderer süßlicher Senf, notfalls "normalen" Senf mit einer Spur Agavendicksaft mischen)
Salz, Curry, Kurkuma, Chilipulver
Hafersahne
3 Orangen
frischer Spinat
Tempehtaler
5-6 Scheiben Tempeh (in meinem Bioladen gibt es Tempeh als Rolle, daher ergibt sich die Taler-Form)
Sojasoße
Maisstärke / Wasser
Sesam
Zuallererst den Tempeh in Scheiben schneiden und mit etwas Sojasoße marinieren.
Dann den Spinat putzen, waschen und hacken - und zwar so viel, das am Ende ca. 3 große Handvoll rauskommen. Die Orangen schälen und filetieren, dabei den Saft auffangen und auch die ausgebeinten Orangen-Gerippe am Ende auch nochmal kräftig ausdrücken.
Ca. 2 Teel. Maisstärke mit ca. 3 Eßl. Wasser zu einer dicken Soße verrühren. Die Tempehschreiben durchziehen und danach in reichlich Sesam wälzen, Sesamkörner gut andrücken.
Die Zwiebel würfeln und in etwas Alba-Öl in einer großen Pfanne (in meinem Fall: Wok) glasig dünsten, den Senf zugeben, kurz rühren und die Orangen-Filets + Saft zugeben. Kurz erhitzen, dann die Hafersahne einrühren (ca. 2 Eßl.) Mit Salz, Curry, Kurkuma und Chili würzen, den Spinat zugeben und vorsichtig rühren, bis er zusammengefallen ist. (Je mehr man rührt, umso mehr zerfallen die Orangenfilets..also..sachte, sachte..)
Albaöl in einer anderen Pfanne erhitzen und die Tempeh-Taler darin goldbraun und knusrig braten (am irgendwo zwischen "Orangen-Filets zugeben"...dann werden die beiden Sachen auch gleichzeitig fertig).
Heute wollte ich eigentlich nur testen, ob das Ganze so funktioniert und schmeckt wie ich mir das im Kopf "zurechtgekocht" habe, daher gab's heute erstmal keine weiteren Beilagen. Beim nächsten Mal werde ich wohl Couscous dazu servieren oder den Orangen-Spinat mit Pasta vermischen.
Goldspinat
1 kleine rote Zwiebel
1 Eßl. Feigensenf (oder ein anderer süßlicher Senf, notfalls "normalen" Senf mit einer Spur Agavendicksaft mischen)
Salz, Curry, Kurkuma, Chilipulver
Hafersahne
3 Orangen
frischer Spinat
Tempehtaler
5-6 Scheiben Tempeh (in meinem Bioladen gibt es Tempeh als Rolle, daher ergibt sich die Taler-Form)
Sojasoße
Maisstärke / Wasser
Sesam
Zuallererst den Tempeh in Scheiben schneiden und mit etwas Sojasoße marinieren.
Dann den Spinat putzen, waschen und hacken - und zwar so viel, das am Ende ca. 3 große Handvoll rauskommen. Die Orangen schälen und filetieren, dabei den Saft auffangen und auch die ausgebeinten Orangen-Gerippe am Ende auch nochmal kräftig ausdrücken.
Ca. 2 Teel. Maisstärke mit ca. 3 Eßl. Wasser zu einer dicken Soße verrühren. Die Tempehschreiben durchziehen und danach in reichlich Sesam wälzen, Sesamkörner gut andrücken.
Die Zwiebel würfeln und in etwas Alba-Öl in einer großen Pfanne (in meinem Fall: Wok) glasig dünsten, den Senf zugeben, kurz rühren und die Orangen-Filets + Saft zugeben. Kurz erhitzen, dann die Hafersahne einrühren (ca. 2 Eßl.) Mit Salz, Curry, Kurkuma und Chili würzen, den Spinat zugeben und vorsichtig rühren, bis er zusammengefallen ist. (Je mehr man rührt, umso mehr zerfallen die Orangenfilets..also..sachte, sachte..)
Albaöl in einer anderen Pfanne erhitzen und die Tempeh-Taler darin goldbraun und knusrig braten (am irgendwo zwischen "Orangen-Filets zugeben"...dann werden die beiden Sachen auch gleichzeitig fertig).
Heute wollte ich eigentlich nur testen, ob das Ganze so funktioniert und schmeckt wie ich mir das im Kopf "zurechtgekocht" habe, daher gab's heute erstmal keine weiteren Beilagen. Beim nächsten Mal werde ich wohl Couscous dazu servieren oder den Orangen-Spinat mit Pasta vermischen.
Sonntag, 4. Oktober 2009
Kürbis-Ingwer-Pasta
Da im Casa Nostra derzeit niemand Zeit und Lust zu komplizierten Kochschlachten hat, gibt es bei uns momentan ausschließlich Fastfood - schnelle Gerichte mit wenigen Zutaten, die schnell mal zwischen Tür und Angel zusammengeschnibbelt und -gebruzzelt sind, wie z.B. diese
Kürbis-Ingwer-Pasta
Dieses Gericht haben wir bereits in der Prävegan-Ära zur Kürbissaison geliebt, dann allerdings öfter mit gegrillten Riesengarnelen als Beilage (die allerdings heute niemand wirklich vermisst).
Zutaten:
1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
1 rote Zwiebel
1 Stück Ingwer (ca. 40-50 gr)
1 rote Peperoni
Kokosöl
Kürbiskerne
Kokosmilch
Salz
Wasser, Gemüsebrühe
Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Curry, Cayenne-Pfeffer, Zimt
1 Packung Vollkornlinguini
Zubereitung:
Ca. 2 Handvoll Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und beiseite stellen.
Den Kürbis zerteilen, Kerne mit einem Löffel entfernen und in Würfel schneiden (den Kürbis, nicht die Kerne). Zwiebel, Peperoni und Ingwer ebenfalls würfeln (den Ingwer so fein wie möglich). Kokosöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Sobald sie glasig sind, springt der Rest der Würfelgesellschaft ebenfalls in den Topf, kurz anbrutzeln und mit einer Tasse Gemüsebrühe und etwas Salz aufgießen. So lange köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist, kurz durchpürieren und soviel Kokosmilch zugeben, bis eine Konsistenz zwischen "Eintopf" und "Sieger des Babybrei-Lookalike-Contest 2009" erreicht ist. Mit Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Curry, Cayenne-Pfeffer und Zimt abschmecken.
Irgendwann zwischen "Kürbis-Köcheln" und "-pürieren" eine Packung Vollkornlinguini nach Packungsanweisung al dente kochen, abgießen, auf einem Teller anrichten und mit der Kürbis-Ingwer-Breisoße vermischen, zum Schluß mit den gerösteten Kürbiskernen bestreuen.
(Knoblauch landet bei uns auch schon mal sehr gerne in diesem Gericht - fällt allerdings heute wg. sozialer Verpflichtungen flach)
"Nee, also...veganes Essen ist mir echt zu aufwändig und teuer....und so richtig schmecken tut's mir auch nicht..."
"Ach komm, such' Dir 'ne bessere Ausrede!"
Kürbis-Ingwer-Pasta
Dieses Gericht haben wir bereits in der Prävegan-Ära zur Kürbissaison geliebt, dann allerdings öfter mit gegrillten Riesengarnelen als Beilage (die allerdings heute niemand wirklich vermisst).
Zutaten:
1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
1 rote Zwiebel
1 Stück Ingwer (ca. 40-50 gr)
1 rote Peperoni
Kokosöl
Kürbiskerne
Kokosmilch
Salz
Wasser, Gemüsebrühe
Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Curry, Cayenne-Pfeffer, Zimt
1 Packung Vollkornlinguini
Zubereitung:
Ca. 2 Handvoll Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und beiseite stellen.
Den Kürbis zerteilen, Kerne mit einem Löffel entfernen und in Würfel schneiden (den Kürbis, nicht die Kerne). Zwiebel, Peperoni und Ingwer ebenfalls würfeln (den Ingwer so fein wie möglich). Kokosöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Sobald sie glasig sind, springt der Rest der Würfelgesellschaft ebenfalls in den Topf, kurz anbrutzeln und mit einer Tasse Gemüsebrühe und etwas Salz aufgießen. So lange köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist, kurz durchpürieren und soviel Kokosmilch zugeben, bis eine Konsistenz zwischen "Eintopf" und "Sieger des Babybrei-Lookalike-Contest 2009" erreicht ist. Mit Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Curry, Cayenne-Pfeffer und Zimt abschmecken.
Irgendwann zwischen "Kürbis-Köcheln" und "-pürieren" eine Packung Vollkornlinguini nach Packungsanweisung al dente kochen, abgießen, auf einem Teller anrichten und mit der Kürbis-Ingwer-Breisoße vermischen, zum Schluß mit den gerösteten Kürbiskernen bestreuen.
(Knoblauch landet bei uns auch schon mal sehr gerne in diesem Gericht - fällt allerdings heute wg. sozialer Verpflichtungen flach)
"Nee, also...veganes Essen ist mir echt zu aufwändig und teuer....und so richtig schmecken tut's mir auch nicht..."
"Ach komm, such' Dir 'ne bessere Ausrede!"
Dienstag, 29. September 2009
How it all vegan...
Sonntag, 23. August 2009
Wanderbrot
Das Rezept fürs Wanderbrot ist umgezogen und wohnt jetzt hier -
http://danielamohr.com/mohrblog/2014/09/18/powerbrot/
http://danielamohr.com/mohrblog/2014/09/18/powerbrot/
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Frühstück
Samstag, 8. August 2009
Nussiglinsige Zucchinitorte
Das Rezept für die Zucchinitarte ist umgezogen und wohnt jetzt hier:
http://danielamohr.com/mohrblog/2014/10/12/nussiglinsige-zucchinitorte/
Sonntag, 2. August 2009
van helsings favourite potatoestuff
This dish is for those who like it simple, quick and spicy - it only includes potatoes, green beans, chilis and garlic....much garlic. Go for it!
First cook some unpeeled potatoes in a steamer like that (if you don't have one, please buy one as soon as possible - it's really ESSENTIAL for preparing vegetables, they taste so much better than when they are cooked in boiling water) wait a moment, then add the green beans. If both are "al dente", take them out of the steamer, let them cool down and cut them to pieces.
Heat some coconut oil in a frying pan, powder the potatopieces with a mixture of chili (take the extra-hot one), paprika, turmeric, salt and a little coriander and roast it all in the pan. Wait a moment and then add the beans, too. Snip one or two (this is the part which will distinguish the tough guys from the sissies) fresh red chillies, chop one (oh, you coward!) or two (same sissy-thing for that) cloves of garlic and mix it with the potatoe-beans.
When the potatoes turn crispy, arrange this stuff on a plate, sprinkle it with black cumin (did you know that prophet Mohammed himself declared "black cumin heals every disease except of death"...so black cumin seems to be healthy, don't you agree??) and enjoy. Go to bed and sleep well - your breath will keep every vampire from your door this night. Sleep and don't think of tomorrow when nobody will want to share a room with you, you garlicmonster.
As you can see on the pic we had some tofu coated with almond slivers as a side dish. Of course marinad in red hot chili pepper, LOTS of red REALLY hot chili pepper....just to make really sure that we are definitely no sissies.
First cook some unpeeled potatoes in a steamer like that (if you don't have one, please buy one as soon as possible - it's really ESSENTIAL for preparing vegetables, they taste so much better than when they are cooked in boiling water) wait a moment, then add the green beans. If both are "al dente", take them out of the steamer, let them cool down and cut them to pieces.
Heat some coconut oil in a frying pan, powder the potatopieces with a mixture of chili (take the extra-hot one), paprika, turmeric, salt and a little coriander and roast it all in the pan. Wait a moment and then add the beans, too. Snip one or two (this is the part which will distinguish the tough guys from the sissies) fresh red chillies, chop one (oh, you coward!) or two (same sissy-thing for that) cloves of garlic and mix it with the potatoe-beans.
When the potatoes turn crispy, arrange this stuff on a plate, sprinkle it with black cumin (did you know that prophet Mohammed himself declared "black cumin heals every disease except of death"...so black cumin seems to be healthy, don't you agree??) and enjoy. Go to bed and sleep well - your breath will keep every vampire from your door this night. Sleep and don't think of tomorrow when nobody will want to share a room with you, you garlicmonster.
As you can see on the pic we had some tofu coated with almond slivers as a side dish. Of course marinad in red hot chili pepper, LOTS of red REALLY hot chili pepper....just to make really sure that we are definitely no sissies.
Mittwoch, 29. Juli 2009
Almond allstars
First of all - my english is really bad, but I do my best...so please be gentle with me (or go ahead!)
One of the most popular "needies" in my vegan kitchen is almond cream - a yummy allrounder, healthy (the antioxidants in the membranes of the almonds act together with the vitamins in the core as an "antioxidant dreamteam"), tasty and usable in very various ways.
All you need to produce your own (raw and natural) almond cream is:
almonds (surprise, surprise), a kitchen machine, time and patience.
Ready, steady, go!
Crush the almonds with this "shredder-thingie" of the kitchen machine. First the almonds will turn into pieces, then into powder...after a loooong time of crushing the powder becomes a bit more sticky, a looong time later it turns into something like "almond-gum"....don't hesitate, crush on, crush on! After a while (if the engine of your machine is not burned out already) the almond-gum will become a bit creamier, and more crushing will make it even more creamy and a little oily - but if your patience is used up and you don't want to wait if it's oily enough, you may add a little cold-pressed rapeseed oil to make it smoother and a little pinch of salt , fill the cream in a jar and keep it in a cool place.
Of course you could walk to your wholefood-store and buy the almond cream there instead, but firstly producing food by myself gives me much more satisfaction and secondly this selfmade cream is more nutrient-rich than the industrially manufactured one cause the almonds were not roasted or heated - just raw, raw, raw.
I use it as a spread on toasts or waffles, mix it in pancakes or muffins or add it to exotic currys or sauces, I use it for e-ve-ry-thing....like for this easy and delicious
ALMOND PUDDING
500 ml rice-milk
1 huge (and I really mean HUGE!) tablespoon almond cream
1 tablespoon unrefined cane sugar
2 tablespoons corn starch
1 tablespoon amaretto
Pot 250 ml rice-milk (yes, yes, this phrase doesn't exist in english...but my dictionary says that filling sth. in a bottle means "to bottle", filling sth. in a barrel means "to barrel", filling sth. in a sack means "to sack"...so I decided that it's absolute logically consistent to use "to pot" for filling sth. in a cooking pot. veto, anyone?), mix it with sugar, almond cream and amaretto and heat it.
In the meantime mix the corn starch with the leftover rice-milk, add it to the boiling ricemilkalmondamarettosugar in your cooking pot and stir constantly until the mixture turns into a smooth pudding, fill it in a bowl ("bowl it"), cool it (or....why not munch it hot?) and wallow in almond-pleasure.
Ok, but this is one way to enjoy this almond pudding...this is the way to enjoy it when you are by yourself, a little tired or in hurry, when there is no time or mind for chichi and falderal. If you like it more glamorous or receive guests for diner (escpecially if this are such "ohveganfoodisooooboooringandbleak"-people), try this version:
Heat some unrefined cane sugar gently on a small flame until it turns liquid, mix it with planed almonds and smear it (hell, what an unappetizing word!) on a piece of baking paper (and never, never, NEVER EVER lick off this mixture from your spoon, it's terribly fucking hot, keep it away from your tongue, your fingers, from everywhere...of course only if you don't like to wear blisters from burns in size of pingpong-balls). After a while of cooling down break this almond caramell into pieces and stack them alternately with the pudding into a nice wine glas. Dust it with a little cocoa and serve. Feel like a real kitchen-hero and tell no one how simple it was to make this marvellous pudding.
One of the most popular "needies" in my vegan kitchen is almond cream - a yummy allrounder, healthy (the antioxidants in the membranes of the almonds act together with the vitamins in the core as an "antioxidant dreamteam"), tasty and usable in very various ways.
All you need to produce your own (raw and natural) almond cream is:
almonds (surprise, surprise), a kitchen machine, time and patience.
Ready, steady, go!
Crush the almonds with this "shredder-thingie" of the kitchen machine. First the almonds will turn into pieces, then into powder...after a loooong time of crushing the powder becomes a bit more sticky, a looong time later it turns into something like "almond-gum"....don't hesitate, crush on, crush on! After a while (if the engine of your machine is not burned out already) the almond-gum will become a bit creamier, and more crushing will make it even more creamy and a little oily - but if your patience is used up and you don't want to wait if it's oily enough, you may add a little cold-pressed rapeseed oil to make it smoother and a little pinch of salt , fill the cream in a jar and keep it in a cool place.
Of course you could walk to your wholefood-store and buy the almond cream there instead, but firstly producing food by myself gives me much more satisfaction and secondly this selfmade cream is more nutrient-rich than the industrially manufactured one cause the almonds were not roasted or heated - just raw, raw, raw.
I use it as a spread on toasts or waffles, mix it in pancakes or muffins or add it to exotic currys or sauces, I use it for e-ve-ry-thing....like for this easy and delicious
ALMOND PUDDING
500 ml rice-milk
1 huge (and I really mean HUGE!) tablespoon almond cream
1 tablespoon unrefined cane sugar
2 tablespoons corn starch
1 tablespoon amaretto
Pot 250 ml rice-milk (yes, yes, this phrase doesn't exist in english...but my dictionary says that filling sth. in a bottle means "to bottle", filling sth. in a barrel means "to barrel", filling sth. in a sack means "to sack"...so I decided that it's absolute logically consistent to use "to pot" for filling sth. in a cooking pot. veto, anyone?), mix it with sugar, almond cream and amaretto and heat it.
In the meantime mix the corn starch with the leftover rice-milk, add it to the boiling ricemilkalmondamarettosugar in your cooking pot and stir constantly until the mixture turns into a smooth pudding, fill it in a bowl ("bowl it"), cool it (or....why not munch it hot?) and wallow in almond-pleasure.
Ok, but this is one way to enjoy this almond pudding...this is the way to enjoy it when you are by yourself, a little tired or in hurry, when there is no time or mind for chichi and falderal. If you like it more glamorous or receive guests for diner (escpecially if this are such "ohveganfoodisooooboooringandbleak"-people), try this version:
Heat some unrefined cane sugar gently on a small flame until it turns liquid, mix it with planed almonds and smear it (hell, what an unappetizing word!) on a piece of baking paper (and never, never, NEVER EVER lick off this mixture from your spoon, it's terribly fucking hot, keep it away from your tongue, your fingers, from everywhere...of course only if you don't like to wear blisters from burns in size of pingpong-balls). After a while of cooling down break this almond caramell into pieces and stack them alternately with the pudding into a nice wine glas. Dust it with a little cocoa and serve. Feel like a real kitchen-hero and tell no one how simple it was to make this marvellous pudding.
Montag, 13. Juli 2009
Verlustmeldung
Hiermit melde ich folgendes als vermisst:
- Kopfschmerzen (wie fühlt sich das nochmal an??)
- Heuschnupfen
- 6-7 kg Gewicht
- unreine Haut
- Völlegefühl, Trägheit, bleiernde Müdigkeit
- quälender Heißhunger auf Süßes und Salziges
Wenn jemand eins dieser Dinge findet - bitte auf gar keinen Fall zurückbringen!
- Herzlichen Glückwunsch an mich zu einem halben Vegan-Jahr -
(....und weiter geht's....)
- Kopfschmerzen (wie fühlt sich das nochmal an??)
- Heuschnupfen
- 6-7 kg Gewicht
- unreine Haut
- Völlegefühl, Trägheit, bleiernde Müdigkeit
- quälender Heißhunger auf Süßes und Salziges
Wenn jemand eins dieser Dinge findet - bitte auf gar keinen Fall zurückbringen!
- Herzlichen Glückwunsch an mich zu einem halben Vegan-Jahr -
(....und weiter geht's....)
Sonntag, 12. Juli 2009
"Aber es schmeckt halt so gut"....
Heute im Spiegel: Umstrittene Delikatesse Foie Gras
Dieser Beitrag sollte im großen Brockhaus als anschauliches Beispiel des Begriff "Egoismus" gedruckt werden - ja, Stopfleber ist grausam, ja, die Tiere leiden, ja, wir dürfen nie vergessen, dass ein Tier sein Leben für unseren Genuss hingegeben hat....aber...es schmeckt sooo gut.
Ich geh' dann mal kotzen!
Dieser Beitrag sollte im großen Brockhaus als anschauliches Beispiel des Begriff "Egoismus" gedruckt werden - ja, Stopfleber ist grausam, ja, die Tiere leiden, ja, wir dürfen nie vergessen, dass ein Tier sein Leben für unseren Genuss hingegeben hat....aber...es schmeckt sooo gut.
Ich geh' dann mal kotzen!
Samstag, 4. Juli 2009
Kleine Schoko-Spässe
Zum Wochenende hin packt mich hin und wieder die Lust auf kleine, süße Schokoladenbackwerke, die ohne viel Aufwand flott aus dem Ofen zu hexen sind.
Zutaten:
2 Tassen Mehl (ich nehme meistens Dinkelvollkornmehl)
1 Tasse Zucker
1 Tasse Kakao
2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
1/2 Teel. Salz
1 Tasse Sojareismilch (oder andere Pflanzenmilch)
1 halbe Tasse Öl
100 gr. Zartbitterschokolade
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel kurz durchmischen und mit Öl und Milch verrühren. Die Schokolade hacken und untermischen. Backofen auf 175 Grad vorheizen, den Teig in Muffinförmchen füllen und ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Meistens reichen für unseren zweiköpfigen Haushalt pro Kopf 1-2 Muffins, um den Schokoladenheißhunger zu stillen. Den restlichen Teig fülle ich daher meistens in ausgefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Schraubgläser (ca. 1/3 Füllhöhe) und stelle sie zu den Muffins in den Ofen. Wenn der Teig in den Gläsern durchgebacken ist (ebenfalls: Stäbchenprobe), schraube ich noch heiß die Deckel auf, lasse die Kuchen im Glas auskühlen und verfrachte sie ins Vorratsregal. Im Falle eines Schokoladenheißhungernotfalls (der bei mir zugebenermassen nur noch sehr, sehr selten vorkommt seit ich kaum noch Zucker und Geschmacksverstärker zu mir nehme) öffne ich einfach mit einem charmanten "Plopp" einen Glaskuchen, fahre einmal mit einem Messer um den Kuchen herum und habe wuppdich! einen runden, kleinen, saftigen Kuchen auf dem Teller. Heureka!
Eine weitere Variante: Vor dem Backen ein Stück Zartbitterschokolade in die Teigmitte setzen, wieder mit Teig bedecken und backen. Wenn man diesen Klops warm serviert, darf man sich über einen flüssigen Schokokern freuen.
Zutaten:
2 Tassen Mehl (ich nehme meistens Dinkelvollkornmehl)
1 Tasse Zucker
1 Tasse Kakao
2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
1/2 Teel. Salz
1 Tasse Sojareismilch (oder andere Pflanzenmilch)
1 halbe Tasse Öl
100 gr. Zartbitterschokolade
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel kurz durchmischen und mit Öl und Milch verrühren. Die Schokolade hacken und untermischen. Backofen auf 175 Grad vorheizen, den Teig in Muffinförmchen füllen und ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Meistens reichen für unseren zweiköpfigen Haushalt pro Kopf 1-2 Muffins, um den Schokoladenheißhunger zu stillen. Den restlichen Teig fülle ich daher meistens in ausgefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Schraubgläser (ca. 1/3 Füllhöhe) und stelle sie zu den Muffins in den Ofen. Wenn der Teig in den Gläsern durchgebacken ist (ebenfalls: Stäbchenprobe), schraube ich noch heiß die Deckel auf, lasse die Kuchen im Glas auskühlen und verfrachte sie ins Vorratsregal. Im Falle eines Schokoladenheißhungernotfalls (der bei mir zugebenermassen nur noch sehr, sehr selten vorkommt seit ich kaum noch Zucker und Geschmacksverstärker zu mir nehme) öffne ich einfach mit einem charmanten "Plopp" einen Glaskuchen, fahre einmal mit einem Messer um den Kuchen herum und habe wuppdich! einen runden, kleinen, saftigen Kuchen auf dem Teller. Heureka!
Eine weitere Variante: Vor dem Backen ein Stück Zartbitterschokolade in die Teigmitte setzen, wieder mit Teig bedecken und backen. Wenn man diesen Klops warm serviert, darf man sich über einen flüssigen Schokokern freuen.
Freitag, 3. Juli 2009
Denk' ich ans Schnitzel in der Nacht...
„Wumm! Wumm! Wumm!“
Es dauert eine Weile bis ich realisiere das das dumpfe Wummern nicht zu meinem Traum gehört und auch sonst nicht zu den zu dieser Uhrzeit üblichen Geräuschen der Nacht (beispielsweise die Bassboxen der heimkehrenden Discobesucher oder das Gekreische der liebestollen Straßenkater) passt.
"Wumm! Wumm! Wumm!“
Verstört tauche ich aus meiner nächtlichen Sommerschweißlache auf und tappe desorientiert in den Flur…
“Wumm! Wumm! Wumm!“
„Was’ndaschnuwieder?“ nuschelt mein ebenfalls aus dem Schlaf gerissener Loverboy und reibt sich verwirrt seine verquollenen Sehschlitze auf eine angemessene Guckhöhe auf.
Ratlos tappen wir, begleitet von stetem Wummern, gemeinsam vor die Haustür…komisch, auf der Straße hört man fast gar nichts. Als unsere Hirne sich langsam in den On-Modus schalten, stellen wir fest, das das störende Geräusch AUS dem Haus kommt, aus der angrenzenden Doppelhaushälte nämlich.
„Schpinnendie??“ jammere ich weinerlich „die SPINNEN doch! TU DOCH WAS, ichwillschlaaafen!“
Wo ich egoistischerweise ausschließlich an meiner Nachruhe interessiert bin, zeigt sich das Herzblatt mitfühlender und merkt an, das vielleicht im Nachbarhaus jemandem etwas passiert sein könnte und das Bollern ein Hilferuf sein könnte.Nach kurzem Beratschlagen („Vielleicht hat sich da jemand verletzt“…“Mir egal, hau’ denen aufs Maul, ich will schlafen!“) entscheidet sich der Loverboy trotz nachtschlafener Zeit beim Nachbarn zu klingeln, da „ja was passiert sein könnte“ und außerdem „schlafenverdammtnochmalarschlöcherwattsollndatt!“
Müde taumele ich zurück ins Haus und plumpse wieder in die Bettstatt. Kurze Zeit später folgt der Loverboy kichernd und merkt an „Grüße von der Nachbarin und Entschuldigung, nur noch zwei Minuten, dann ist Ruhe!“ Als die Nachbarin ihm mit einem Hammer in der Hand die Haustür geöffnet hat, fuhr ihm zwar kurz der Schreck in die Glieder (man hört ja auch so viel und man weiß ja nicht….) aber wie sich herausstellte, war die Nachbarin nur damit beschäftigt, das Mittagessen für den nächsten Tag vorzubereiten…es wurden Schnitzel gekloppt!
Während ich langsam wieder eindusele, beschließe ich meiner Nachbarin mal ein vegetarisches Kochbuch zu schenken...fleischfreie Gerichte sind einfach leiser und schonen die Nerven ;)
Es dauert eine Weile bis ich realisiere das das dumpfe Wummern nicht zu meinem Traum gehört und auch sonst nicht zu den zu dieser Uhrzeit üblichen Geräuschen der Nacht (beispielsweise die Bassboxen der heimkehrenden Discobesucher oder das Gekreische der liebestollen Straßenkater) passt.
"Wumm! Wumm! Wumm!“
Verstört tauche ich aus meiner nächtlichen Sommerschweißlache auf und tappe desorientiert in den Flur…
“Wumm! Wumm! Wumm!“
„Was’ndaschnuwieder?“ nuschelt mein ebenfalls aus dem Schlaf gerissener Loverboy und reibt sich verwirrt seine verquollenen Sehschlitze auf eine angemessene Guckhöhe auf.
Ratlos tappen wir, begleitet von stetem Wummern, gemeinsam vor die Haustür…komisch, auf der Straße hört man fast gar nichts. Als unsere Hirne sich langsam in den On-Modus schalten, stellen wir fest, das das störende Geräusch AUS dem Haus kommt, aus der angrenzenden Doppelhaushälte nämlich.
„Schpinnendie??“ jammere ich weinerlich „die SPINNEN doch! TU DOCH WAS, ichwillschlaaafen!“
Wo ich egoistischerweise ausschließlich an meiner Nachruhe interessiert bin, zeigt sich das Herzblatt mitfühlender und merkt an, das vielleicht im Nachbarhaus jemandem etwas passiert sein könnte und das Bollern ein Hilferuf sein könnte.Nach kurzem Beratschlagen („Vielleicht hat sich da jemand verletzt“…“Mir egal, hau’ denen aufs Maul, ich will schlafen!“) entscheidet sich der Loverboy trotz nachtschlafener Zeit beim Nachbarn zu klingeln, da „ja was passiert sein könnte“ und außerdem „schlafenverdammtnochmalarschlöcherwattsollndatt!“
Müde taumele ich zurück ins Haus und plumpse wieder in die Bettstatt. Kurze Zeit später folgt der Loverboy kichernd und merkt an „Grüße von der Nachbarin und Entschuldigung, nur noch zwei Minuten, dann ist Ruhe!“ Als die Nachbarin ihm mit einem Hammer in der Hand die Haustür geöffnet hat, fuhr ihm zwar kurz der Schreck in die Glieder (man hört ja auch so viel und man weiß ja nicht….) aber wie sich herausstellte, war die Nachbarin nur damit beschäftigt, das Mittagessen für den nächsten Tag vorzubereiten…es wurden Schnitzel gekloppt!
Während ich langsam wieder eindusele, beschließe ich meiner Nachbarin mal ein vegetarisches Kochbuch zu schenken...fleischfreie Gerichte sind einfach leiser und schonen die Nerven ;)
Samstag, 6. Juni 2009
Spitza Pizza
Zutaten für den Pizzateig:
1 Päckchen Trockenhefe
150 ml warmes Wasser
1 Prise Zucker
200 gr. Dinkelmehl Type 1050, 100 gr. Dinkelvollkornmehl
2 Eßl. Olivenöl
1 Eßl. Apfelessig
1 Teel. Salz
Zubereitung:
Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in einer Schüssel in das warme Wasser einrühren, bis keine Hefekrümelchen mehr sichtbar sind, dann die restlichen Zutaten zugeben und mit dem Knethaken zu einem festen Teigklops verkneten. Die Schüssel leicht mit Mehl ausstreuen, Klops darin parken und an einem warmen Ort (ist ja schon wieder Holzofen-Wetter) ca. 30. Min. aufgehen lassen.
Ein Backblech mit Olivenöl einpinseln, den Teig darauf ausrollen und mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Zutaten für den Belag:
3 Eßl. Tomatenmark
1 Eßl. Pesto rosso oder fein gehackte getrocknete Tomaten
3 große Strauchtomaten
1 Handvoll grüner Oliven
Mais nach Belieben
1 große Handvoll frischer Kräuter (Oregano. Thymian, Basilikum)
Salz, Pfeffer
2 Eßl. vegane Margarine
1 Eßl. Dinkelvollkornmehl
1 Teel. Senf
1-2 Eßl. Hefeflocken, je nach Geschmack
ca. 3 Eßl. Hafersahne, ggf. etwas Wasser/Hafermilch
Zubereitung:
Tomatenmark und Pesto rosso vermischen und den ausgerollten Teig damit bestreichen. Tomaten in Scheiben schneiden, auf dem Pizzaboden verteilen (ggf. leicht salzen und pfeffern), und mit den geschnittenen Oliven und dem Mais belegen. Die Kräuter hacken und über das Gemüse streuen.
Margarine in einem Topf schmelzen, das Mehl einrühren bis es leicht andickt, dann Senf, Hefeflocken und Hafersahne hinzugeben, leicht salzen und verrühren. Es sollte eine dickflüssige Soße ergeben - falls die Konsistenz zu fest/breiig ist, etwas Wasser oder Hafermilch zugeben und dann in kleinen Klecksen über die Pizza geben.
Pizza in den kalten Ofen stellen, auf 220 Grad schalten und ca. 30 Minuten backen.
Prego, buon apetitto!
1 Päckchen Trockenhefe
150 ml warmes Wasser
1 Prise Zucker
200 gr. Dinkelmehl Type 1050, 100 gr. Dinkelvollkornmehl
2 Eßl. Olivenöl
1 Eßl. Apfelessig
1 Teel. Salz
Zubereitung:
Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in einer Schüssel in das warme Wasser einrühren, bis keine Hefekrümelchen mehr sichtbar sind, dann die restlichen Zutaten zugeben und mit dem Knethaken zu einem festen Teigklops verkneten. Die Schüssel leicht mit Mehl ausstreuen, Klops darin parken und an einem warmen Ort (ist ja schon wieder Holzofen-Wetter) ca. 30. Min. aufgehen lassen.
Ein Backblech mit Olivenöl einpinseln, den Teig darauf ausrollen und mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Zutaten für den Belag:
3 Eßl. Tomatenmark
1 Eßl. Pesto rosso oder fein gehackte getrocknete Tomaten
3 große Strauchtomaten
1 Handvoll grüner Oliven
Mais nach Belieben
1 große Handvoll frischer Kräuter (Oregano. Thymian, Basilikum)
Salz, Pfeffer
2 Eßl. vegane Margarine
1 Eßl. Dinkelvollkornmehl
1 Teel. Senf
1-2 Eßl. Hefeflocken, je nach Geschmack
ca. 3 Eßl. Hafersahne, ggf. etwas Wasser/Hafermilch
Zubereitung:
Tomatenmark und Pesto rosso vermischen und den ausgerollten Teig damit bestreichen. Tomaten in Scheiben schneiden, auf dem Pizzaboden verteilen (ggf. leicht salzen und pfeffern), und mit den geschnittenen Oliven und dem Mais belegen. Die Kräuter hacken und über das Gemüse streuen.
Margarine in einem Topf schmelzen, das Mehl einrühren bis es leicht andickt, dann Senf, Hefeflocken und Hafersahne hinzugeben, leicht salzen und verrühren. Es sollte eine dickflüssige Soße ergeben - falls die Konsistenz zu fest/breiig ist, etwas Wasser oder Hafermilch zugeben und dann in kleinen Klecksen über die Pizza geben.
Pizza in den kalten Ofen stellen, auf 220 Grad schalten und ca. 30 Minuten backen.
Prego, buon apetitto!
Sonntag, 31. Mai 2009
Prinz Zimtbohne mit Minzkrone
Das Rezept für die Zimtbohnen zieht gerade in ein Kochbuch um, bis zu dessen Erscheinen es aber noch ein Weilchen dauern kann - wer auf dem Laufenden bleiben möchte, ist herzlich zu einem Besuch auf dem Mohrblog eingeladen:
www.mohrblog.de
www.mohrblog.de
Samstag, 30. Mai 2009
Pasta mit Erdnuss-Broccoli-Creme
Aus Zeit- und Wetter- und Lustundlaunegründen ernähre ich mich im Moment hauptsächlich von riesigen Obstbergen und schwimmbeckengroßen Schüsseln mit Salat. Wenn ich dann doch mal den Herd anschmeiße, muss es schnell und einfach zugehen....so wie auch heute mit der Broccoli-Erdnuss-Pasta - und basta!
Achtung - bei diesem Gericht sollte man keine Angst vor Fett und Kalorien haben - aber welcher Veganer hat das schon?
Zutaten:
1-2 Köpfe Broccoli
1 Dose Kokosmilch (400 ml)
1 Eßl. rote Currypaste
3 Eßl. Erdnussmus mit Stückchen
1-2 rote Chilischoten
Pasta nach Wahl
Salz
Zubereitung:
Den Broccoli in Röschen zerteilen und in einem Dämpftopf bissfest garen.
Pasta (in meinem Fall waren es Chili-Bandnudeln, daher landete auch nur 1 rote Schote in der Soße) in Salzwasser al dente kochen.
1 Dose Kokosmilch in einem Kochtopf mit 1 Eßl. Currypaste verrühren und erhitzen, danach die kleingehackte Chilischote(n) und das Erdnussmus (mein Favorit) einrühren, nur ganz kurz köcheln lassen bis die Soße eine cremige Konsistenz bekommt, evtl. leicht salzen, mit den Broccoli-Röschen vermischen und zusammen mit der Pasta servieren.
Wenig Arbeit, wenig Spülkram = mehr Zeit für Garten & Wald ;)
Achtung - bei diesem Gericht sollte man keine Angst vor Fett und Kalorien haben - aber welcher Veganer hat das schon?
Zutaten:
1-2 Köpfe Broccoli
1 Dose Kokosmilch (400 ml)
1 Eßl. rote Currypaste
3 Eßl. Erdnussmus mit Stückchen
1-2 rote Chilischoten
Pasta nach Wahl
Salz
Zubereitung:
Den Broccoli in Röschen zerteilen und in einem Dämpftopf bissfest garen.
Pasta (in meinem Fall waren es Chili-Bandnudeln, daher landete auch nur 1 rote Schote in der Soße) in Salzwasser al dente kochen.
1 Dose Kokosmilch in einem Kochtopf mit 1 Eßl. Currypaste verrühren und erhitzen, danach die kleingehackte Chilischote(n) und das Erdnussmus (mein Favorit) einrühren, nur ganz kurz köcheln lassen bis die Soße eine cremige Konsistenz bekommt, evtl. leicht salzen, mit den Broccoli-Röschen vermischen und zusammen mit der Pasta servieren.
Wenig Arbeit, wenig Spülkram = mehr Zeit für Garten & Wald ;)
Freitag, 1. Mai 2009
Tomaten-Sonnenblumenpatina
Der leckere Brotaufstrich ist umgezogen und wohnt nun hier:
http://danielamohr.com/mohrblog/2015/05/24/tomaten-sonnenblumen-pate/
Exotisches Spinatsuppenallerlei
An anderer Stelle wurde zwar schon die Suppen-Saison für beendet erklärt und die Salat-Saison eingeläutet, aber da mein Greenbag diesmal frischen Spinat enthielt der verarbeitet werden muss und ich außerdem gestern abend mit Wolldeckchen auf der Couch neben dem lodernden Holzofen gebibbert habe, pfeife ich einfach auf die Jahreszeit und freue mich über eine würzige, scharfe, bunte Spinatsuppe.
Zutaten:
1 Zwiebel
2 große Möhren
200 gr. getrocknete rote Linsen
200 gr. gekochte Kichererbsen
3-4 rote Chilischoten
ca. 150 gr. frischer Spinat
2 Liter Wasser
2 Gemüsewürfel
1 Eßl. rote Currypaste
100 gr. Kokoscreme
Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, Curry, Zimt
Die Zwiebel hacken und in Alba-Öl andüsten, die in Scheiben geschnittenen Möhren hinzugeben, leicht dünsten und mit Wasser aufgießen. Die roten Linsen einrühren und zusammen mit dem Möhrchen weich kochen lassen. 2 Gemüsewürfel, Currypaste und die Kokoscreme *) einrühren. Die Kichererbsen und die gehackten Chilis hinzugeben, mit Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, Curry und Zimt abschmecken. Zum Schluß den gewaschenen und gehackten Spinat zugeben und kurz aufkochen lassen bis er zusammenfällt. Am besten schmeckt die Suppe (wie eigentlich alle Eintöpfe und Süppchen) wenn sie vor dem Mampfen noch ein wenig durchziehen kann.
*) ich habe eben auf der Packung gelesen, das 100 gr. Kokoscreme über 700 kcal hat - wer also ein leichtes Diät-Süppchen bevorzugt, ist hier falsch.
Zutaten:
1 Zwiebel
2 große Möhren
200 gr. getrocknete rote Linsen
200 gr. gekochte Kichererbsen
3-4 rote Chilischoten
ca. 150 gr. frischer Spinat
2 Liter Wasser
2 Gemüsewürfel
1 Eßl. rote Currypaste
100 gr. Kokoscreme
Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, Curry, Zimt
Die Zwiebel hacken und in Alba-Öl andüsten, die in Scheiben geschnittenen Möhren hinzugeben, leicht dünsten und mit Wasser aufgießen. Die roten Linsen einrühren und zusammen mit dem Möhrchen weich kochen lassen. 2 Gemüsewürfel, Currypaste und die Kokoscreme *) einrühren. Die Kichererbsen und die gehackten Chilis hinzugeben, mit Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, Curry und Zimt abschmecken. Zum Schluß den gewaschenen und gehackten Spinat zugeben und kurz aufkochen lassen bis er zusammenfällt. Am besten schmeckt die Suppe (wie eigentlich alle Eintöpfe und Süppchen) wenn sie vor dem Mampfen noch ein wenig durchziehen kann.
*) ich habe eben auf der Packung gelesen, das 100 gr. Kokoscreme über 700 kcal hat - wer also ein leichtes Diät-Süppchen bevorzugt, ist hier falsch.
Dienstag, 28. April 2009
Frühstücksmüsli to go
Kann man einigermassen passabel frühstücken wenn man den ganzen Vormittag auf der Autobahn verbringt? Man kann...wenn man sein Frühstücksmüsli am Vorabend in Pfannkuchenform bringt und eintuppert.
Zutaten:
50 gr. Dinkelvollkornmehl
70-80 gr. Mehrkornflocken
1 Eßl. Rosinen
2 Eßl. Okara (siehe unten im Text)
75 ml. Sojamilch
2 Eßl. Birnendicksaft
1 kleiner Apfel
1 halbe Banane
Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Löffel zu einem Teig verrühren, die Banane pürieren, den Apfel in kleine Würfelchen schneiden und beides untermischen. Den Teig ca. 30 Minuten stehen lassen. In einer beschichteten Pfanne Alba-Öl erhitzen und aus dem Teig ca. 7-8 kleine Fladen von beiden Seiten knusprig braun ausbacken. Auf Küchenkrepp auskühlen lassen und im Kühlschrank parken.
Am nächsten Morgen (sofern es die Hektik zulässt) Orangensaft auspressen und in eine kleine Glasflasche mit Schraubverschluß füllen, Tupperbox mit Frühstücksmüsli-to-go einpacken und nach Blick auf die Uhr überstürzt losdüsen.
Und während ich da heute morgen vergnügt auf einer Autobahnraststätte ein Regenloch für ein Outdoor-Frühstücke nutze, Orangensaft und Dinkeleiskaffee in Glasflaschen und Müslifladen aus der Tupperbox ausbreite und selig in die spärliche Sonne grinse, fällt mir auf, das ich irgendwie einer dieser peinlichen Öko-Freaks geworden bin über die ich früher nur hämisch grinsen konnte. Verdammte Scheiße, was soll ich sagen? Man rutscht da halt so rein... ;)
Sonntag, 26. April 2009
"Fast nackt"
...endet der britische Journalist Leo Hickmann bei seinem "abenteuerlichen Versuch, ethisch korrekt zu leben".
Und "fast verbrannt" endete ich bei meinem abenteuerlichen Versuch, das wirklich witzige und informative Buch an einem Sonntagnachmittag im Garten zu lesen ohne dabei an Sonnenmilch zu denken.
Prädikat: Empfehlenswert! (Das Buch....nicht das Gartenlungern ohne Sonnenschutz).
Und "fast verbrannt" endete ich bei meinem abenteuerlichen Versuch, das wirklich witzige und informative Buch an einem Sonntagnachmittag im Garten zu lesen ohne dabei an Sonnenmilch zu denken.
Prädikat: Empfehlenswert! (Das Buch....nicht das Gartenlungern ohne Sonnenschutz).
Samstag, 25. April 2009
Supersugo - der Mampf für alle Fälle!
Das Wochenende droht mit straffem Terminplan und lässt wenig Zeit für Küchenhexereien und die Furcht vor schnöder Industrienahrung aus Zeitmangel lauert hinter der Straßenecke...ha, mitnichten- das ist ein Fall für Supersugo!
Grundrezept:
6-7 mittelgroße Strauchtomaten
ca. 100 gr. grüne Oliven, entsteint
1 Zwiebel
2 Chilischoten
frisches Basilikum
Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chilipulver
Zubereitung:
Das Kerngehäuse der Tomaten entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Oliven, Zwiebel, Chilischoten und Basilikum fein hacken, mit dem Tomatenfleisch vermischen und mit reichlich Olivenöl vermischen. Mit Pfeffer, Salz und Chilipulver abschmecken, in eine luftdichte Dose packen, in den Kühlschrank stellen, zurücklehnen und das Wochenende kommen lassen.
Anwendung:
Für einen leckeren Samstagabend-Fernsehsnack einige frische Scheiben Ciabatta mit Olivenöl bestreichen und in der Pfanne (oder im Backofen) knusprig anrösten, einige Löffel Supersugo auflegen (je nach Gusto nach geröstete Pinienkerne drüberstreuen) und im Backofen zu einer saftigen Bruschetta backen.
Für eine schnelle Sonntagmittag-Apres-Lauf-Mahlzeit eine Portion Vollkornlinguini kochen, mit ein paar Löffeln Supersugo verrühren, alles zusammen kurz im Topf nochmal erhitzen, mit Walnüssen bestreuen und futtern.
Für eine schnelle Sonntagnachmittag-Grillbeilage die Vollkornlinguini vor dem Kochen in mundgerechte Stücke brechen, bißfest kochen, kalt abspülen, mit Supersugo vermischen, ggf. noch etwas Olivenöl unterrühren, je nach Geschmack mit Gomasio oder übriggebliebenen gerösteten Pinienkernen/Walnüssen bestreuen und als schnellen, leckeren Nudelsalat servieren.
Für den schnellen Hunger ein paar Löffel Supersugo mit gekochter Hirse, Dinkel oder Reis verrühren. Für einen mittelschnellen Hunger tierfreien Hefeteig ausrollen, mit Supersugo belegen, evtl. mit veganem Käse bestreuen und als saftige Pizza genießen.
Salatfans können ein paar Blätter grünen Salat zerrupfen, mit Supersugo vermischen, reichlich Kürbiskernöl drübergießen und sich an einem schnellen Essen erfreuen.
Als Mitbringsel für den Büromontag gekochten Couscous abkühlen lassen, mit Supersugo vermischen, eintuppern und in der Mittagspause schlemmen.
Falls ein einsames Wochenende ansteht, kann man dem Sugo noch zusätzlich einige frischgepresste Knoblauchzehen hinzufügen, durch das lange Durchziehen ist die Wirkung allerdings heftig...mir hat diese Mischung bereits einen recht einsamen, ruhigen Montag im Büro beschert ;)
P.S. - Auf die Idee gebracht haben mich die leckeren Bruschetta die ein Freund mal für mich gemacht hat...der liest meinen Blog aber höchst selten, deswegen...ähm....danke Fred ;))
Grundrezept:
6-7 mittelgroße Strauchtomaten
ca. 100 gr. grüne Oliven, entsteint
1 Zwiebel
2 Chilischoten
frisches Basilikum
Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chilipulver
Zubereitung:
Das Kerngehäuse der Tomaten entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Oliven, Zwiebel, Chilischoten und Basilikum fein hacken, mit dem Tomatenfleisch vermischen und mit reichlich Olivenöl vermischen. Mit Pfeffer, Salz und Chilipulver abschmecken, in eine luftdichte Dose packen, in den Kühlschrank stellen, zurücklehnen und das Wochenende kommen lassen.
Anwendung:
Für einen leckeren Samstagabend-Fernsehsnack einige frische Scheiben Ciabatta mit Olivenöl bestreichen und in der Pfanne (oder im Backofen) knusprig anrösten, einige Löffel Supersugo auflegen (je nach Gusto nach geröstete Pinienkerne drüberstreuen) und im Backofen zu einer saftigen Bruschetta backen.
Für eine schnelle Sonntagmittag-Apres-Lauf-Mahlzeit eine Portion Vollkornlinguini kochen, mit ein paar Löffeln Supersugo verrühren, alles zusammen kurz im Topf nochmal erhitzen, mit Walnüssen bestreuen und futtern.
Für eine schnelle Sonntagnachmittag-Grillbeilage die Vollkornlinguini vor dem Kochen in mundgerechte Stücke brechen, bißfest kochen, kalt abspülen, mit Supersugo vermischen, ggf. noch etwas Olivenöl unterrühren, je nach Geschmack mit Gomasio oder übriggebliebenen gerösteten Pinienkernen/Walnüssen bestreuen und als schnellen, leckeren Nudelsalat servieren.
Für den schnellen Hunger ein paar Löffel Supersugo mit gekochter Hirse, Dinkel oder Reis verrühren. Für einen mittelschnellen Hunger tierfreien Hefeteig ausrollen, mit Supersugo belegen, evtl. mit veganem Käse bestreuen und als saftige Pizza genießen.
Salatfans können ein paar Blätter grünen Salat zerrupfen, mit Supersugo vermischen, reichlich Kürbiskernöl drübergießen und sich an einem schnellen Essen erfreuen.
Als Mitbringsel für den Büromontag gekochten Couscous abkühlen lassen, mit Supersugo vermischen, eintuppern und in der Mittagspause schlemmen.
Falls ein einsames Wochenende ansteht, kann man dem Sugo noch zusätzlich einige frischgepresste Knoblauchzehen hinzufügen, durch das lange Durchziehen ist die Wirkung allerdings heftig...mir hat diese Mischung bereits einen recht einsamen, ruhigen Montag im Büro beschert ;)
P.S. - Auf die Idee gebracht haben mich die leckeren Bruschetta die ein Freund mal für mich gemacht hat...der liest meinen Blog aber höchst selten, deswegen...ähm....danke Fred ;))
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Turbotiere sind freilanduntauglich
Mal wieder ein Link zu einem Zeitungsartikel aus der Welt - das Frollein-Holle-Kochstudio wünscht allzeit guten Appetitt.
Dienstag, 14. April 2009
Mandeln! Milch! Mandelkuchen!
Teil 2 der Reihe "Pflanzenmilch aus dem Holle-Kochstudio - heute: Mandelmilch"
Zubereitung der Mandelmilch:
200 gr. süße Mandeln mit heißem Wasser übergießen und ein Weilchen in diesem bräunlichen Sud planschen lassen, bis sich die Schale leicht abziehen lässt. Die Mandeln schälen und in ca. 500 ml Wasser über Nacht einweichen lassen (praktischerweise direkt im Mixbecher). Die Mandeln mit dem Wasser im Mixer gründlich pürieren, bis ein weißer Brei entsteht. Den Pamps in einen großen Kochtopf geben und zusammen mit ca. 800 ml Wasser auf kleiner Flamme erhitzen (möglichst nicht kochen). Durch ein Baumwolltuch in eine Kanne absieben und gut ausdrücken. Die Milch mit ca. 3/4 Teel. Salz und ein Eßl. Agavendicksaft verrühren und kalt stellen.
Für mein Empfinden - absolut lecker! Sahnig mit einem ganz dezenten Mandelgeschmack, absolut kaffee-/kakao-/müslitauglich und auch pur köstlich.
Jetzt habe ich aber immer noch die ausgedrückten Mandelkrümel im Baumwolltuch....was tun? Wegwerfen? Tz, aber nicht doch....dann doch lieber in einen Kuchen rühren, und zwar wie folgt:
Apfel-Mandelkuchen
200 gr. Mandelkrümel aus Mandelmilchproduktion
200 gr. Dinkelvollkornmehl
300 ml. Hafermilch
100 gr. Haferflocken
100 gr. Rosinen
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
2 Eßl. Amaretto
3 Eßl. Agavendicksaft
50 ml. Alba-Öl (oder anderes Pflanzenöl)
2 kleine pürierte Bananen
1 säuerlichen Apfel
Alle Zutaten mit dem Handmixer verrühren und in eine ausgefettete und mit gehobelten Mandeln ausgestreute Springform füllen, den Apfel schälen, in Streifen schneiden und den Kuchen damit belegen. Eine kleine Handvoll Mandelhobel drüberstreuen und bei 190 Grad ca. 50 Minuten backen.
Ein saftiger, absolut nicht zu süßer, im Grunde unspektakulärer aber dennoch annehmbar leckerer Kuchen - eher was fürs Frühstück als für die sonntägliche Familien-Kaffeetafel.
Freitag, 10. April 2009
Die Milch macht's!
Meine Sojamilchkuh aus Österreich ist von der zickigen Sorte - das erste Modell hatte irgendeinen Elektrik-Trick und hat mir mehrmals die Hauptsicherung im Haus rausgehauen und das Ersatzmodell lässt sich auch nur sporadisch melken...meistens zeigt das Display irgendeine abenteuerliche Fehlermeldung und die Kuh bockt. Aber von so einem störrischen Viech lasse ich mich nicht um die leckere selbstgemachte Sojamilch bringen - dann gehe ich halt selber auf die Weide. Pöh.
Die Herstellung von Sojamilch ist im Grunde supereinfach, aber ein bißchen aufwändig - mir macht's aber Spass und die Milch ist superlecker.
Zubereitung:
150 gr. Sojabohnen über Nacht in Wasser einweichen, abspülen und mit 500 ml. Wasser im Mixer gründlich und ausgiebig zu einem weichen Brei pürieren. Den Brei zusammen mit einem weiteren Liter Wasser in einem großen Kochtopf langsam erhitzen und einmal kurz aufkochen. Ein wenig ruhen lassen, mit dem Handmixer nochmal gründlich durchpürieren und ein zweites Mal aufkochen (Vorsicht, das Zeug ist heimtückisch und kocht gerne mal überraschend über!)
0,5 - 1 Teelöffel Salz (keinen gehäuften Teel.) und einen Eßl. Agavendicksaft unterrühren und das Ganze nun durch ein Baumwolltuch in eine Kanne gießen, den Rückstand im Tuch gründlich auspressen - feddisch ist die Milch. Taugt für alles, wofür man "normale" Kuhmilch verwenden würde.
Übrigens ist es nicht dumm, das Baumwolltuch vorher kurz auszukochen - ich habe beim ersten Mal ein normales, frischgewaschenes Geschirrtuch verwendet, das der Milch einen zarten Weichspüler-Nachgeschmack verliehen hat. War nicht wirklich lecker....und auch nicht wirklich schlau von mir ;)
Der Rückstand heißt übrigens "Okara" und lässt sich für jede Menge Backwerke, Suppen, Bratlinge etc. verwenden - und aus der fertigen Milch lässt sich nun auch mit wenigen Handgriffen Tofu herstellen. Aber das ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll.
Mittwoch, 1. April 2009
Flauschige Mathegenies
Kein Aprilscherz - Küken können rechnen
Ist doch eigentlich praktisch - dann können sich die gelben Kugeln wenigstens selber ausrechnen wie hoch ihre Chance ist direkt nach dem Schlüpfen Bekanntschaft mit Kohlendioxid zu machen oder wieviele Eier sie in ihrem glücklichen Hühnerleben legen dürfen, bis sie als Suppeneinlage enden. Mutter Natur verteilt ihre Talente eben nicht wahllos.
Ist doch eigentlich praktisch - dann können sich die gelben Kugeln wenigstens selber ausrechnen wie hoch ihre Chance ist direkt nach dem Schlüpfen Bekanntschaft mit Kohlendioxid zu machen oder wieviele Eier sie in ihrem glücklichen Hühnerleben legen dürfen, bis sie als Suppeneinlage enden. Mutter Natur verteilt ihre Talente eben nicht wahllos.
Samstag, 28. März 2009
Scharfe Vanillemöhren mit Bandnudeln
Falls jemand der Meinung ist, das Gericht sieht auf dem Foto ein wenig unappetittlich und lieblos aus, hat er wohl Recht - aber Hunger und die merkwürdigen Sonneneinstrahlungen am Fenster drängten zur Eile beim Knipsen. Man möge es mir nachsehen. Bitte.
Zutaten
1 rote Zwiebel
1-2 frische Chilischoten (je nach Schärfegrad der Schote und persönlichem Weichei-O-Meter)
1 Bourbon-Vanilleschote
ca. 400 gr. Möhren
250 gr. Dinkelvollkornnudeln
250 ml Sojasahne
Alba-Öl, Salz
Zubereitung
Zwiebel würfeln, Chilischote(n) hacken und in Alba-Öl (wahlweise Margarine oder Öl nach Geschmack) in einer Pfanne andünsten. Die Möhren der Länge nach halbieren, in Scheibchen schneiden und in die Pfanne geben. Die Vanilleschote auskratzen, den Inhalt ins Pfännchen rühren und mit Sojasahne aufgießen. Die leere Vanilleschote zugeben und eine Weile mitköcheln lassen. Mit Salz und nach Gusto ggf. Chilipulver (siehe "persönliches Weichei-O-Meter") abschmecken.
Auf kleiner Flamme noch ein wenig köcheln lassen, um die Chili- u. Vanille-Aromen ordentlich raus- und durchzukitzeln.
Dinkelvollkornnudeln nach Packungsanweisung kochen, abgießen und gründlich mit den scharfen Vanillemöhren mischen, nochmal kurz aufblubbern lassen und servieren. Auf den Tellern befindet sich nun ein irre unkompliziertes, schnelles und absolut leckeres Gericht. Die Menge reicht für 2 hungrige Freßsäcke.
Frei nach der Sendung mit der Maus: Vanille und Chili mit Gemüse? Klingt komisch...ist aber so.
Milch - Natur aus der Fabrik
....modernes Milchkuhleben - ein Artikel aus der Zeit .
Ich besitze übrigens seit einer Woche eine elektrische Sojamilchkuh aus Österreich - die kann ich melken wann immer ich will. Gefüttert wird mit Sojabohnen und Strom und das Stallausmisten (Reinigen) geht fix und problemlos. Sie macht allerdings "Piep" statt "Muh"....ist aber Gewöhnungssache.
Ich besitze übrigens seit einer Woche eine elektrische Sojamilchkuh aus Österreich - die kann ich melken wann immer ich will. Gefüttert wird mit Sojabohnen und Strom und das Stallausmisten (Reinigen) geht fix und problemlos. Sie macht allerdings "Piep" statt "Muh"....ist aber Gewöhnungssache.
Sonntag, 22. März 2009
Flotti-Karotti mit Sesamtofuwürfeln
Zutaten für
....Flotti-Karotti:
2 Eßl. Rosinen
Orangen- u. Zitronensaft
1 Apfel
1-2 Möhren
Agarvendicksaft
geröstete Sonnenblumenkerne
Rosinen in einer Schüssel mit Orangensaft einweichen (über Nacht oder mind. 1 Stunde). Den Apfel in kleine Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln damit er nicht braun wird. Möhren raspeln und mit den Orangenrosinen und dem Apfel vermischen. Nach Geschmack mit Agarvendicksaft süßen und großzügig mit gerösteten Sonnenblumenkernen bestreuen.
Dieser extrem flott gemachte und unaufwändige Rohkostsalat eignet sich eingetuppert prima als Büro-Verpflegung und hält sich im Kühlschrank 1-2 Tage knackig.
Lecker schmecken auch dünne Chinakohl-Streifen im Salat. Die Sonnenblumenkerne lassen sich je nach Geschmack auch durch geröstete Walnusskerne ergänzen/ersetzen.
....Sesamtofuwürfel:
Tofu natur
Sojasoße
Senf
Sesamkörner
Erdnußöl
Herr Tofu und ich haben bislang eine eher distanzierte Beziehung zueinander - Tofu fällt bei mir in die Kategorie "kann man essen, muss man aber nicht". Hin und wieder bestätigt eine Ausnahme aber diese Regel, ich finde z.B. den Tofu vom Thailänder aus Lehnin in Brandenburg absolut köstlich (ist aber ein bißchen weit weg für einen Feierabend-Snack), auch den Mandel-Sesam-Tofu von Taifun könnte ich in einem Rutsch wegfuttern (ist aber'n büschen teuer).....und naja, diese Sesamtofuwürfel sind als Beilage auch nicht schlecht und haben außerdem jede Menge Eiweiß, Eisen und Magnesium im Rucksack:
Tofu abtropfen lassen und mit einem Küchentuch ausdrücken, in Würfel schneiden, mit reichlich Sojasoße begießen und durchziehen lassen. Mit Senf bestreichen, in reichlich Sesam wälzen und in Erdnußöl knusprig braun braten (vorsichtig wenden, die Haftkraft von Sesam an Senf ist eher mässig). Taugt als Beilage zu Salaten und Gemüsegerichten.
....Flotti-Karotti:
2 Eßl. Rosinen
Orangen- u. Zitronensaft
1 Apfel
1-2 Möhren
Agarvendicksaft
geröstete Sonnenblumenkerne
Rosinen in einer Schüssel mit Orangensaft einweichen (über Nacht oder mind. 1 Stunde). Den Apfel in kleine Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln damit er nicht braun wird. Möhren raspeln und mit den Orangenrosinen und dem Apfel vermischen. Nach Geschmack mit Agarvendicksaft süßen und großzügig mit gerösteten Sonnenblumenkernen bestreuen.
Dieser extrem flott gemachte und unaufwändige Rohkostsalat eignet sich eingetuppert prima als Büro-Verpflegung und hält sich im Kühlschrank 1-2 Tage knackig.
Lecker schmecken auch dünne Chinakohl-Streifen im Salat. Die Sonnenblumenkerne lassen sich je nach Geschmack auch durch geröstete Walnusskerne ergänzen/ersetzen.
....Sesamtofuwürfel:
Tofu natur
Sojasoße
Senf
Sesamkörner
Erdnußöl
Herr Tofu und ich haben bislang eine eher distanzierte Beziehung zueinander - Tofu fällt bei mir in die Kategorie "kann man essen, muss man aber nicht". Hin und wieder bestätigt eine Ausnahme aber diese Regel, ich finde z.B. den Tofu vom Thailänder aus Lehnin in Brandenburg absolut köstlich (ist aber ein bißchen weit weg für einen Feierabend-Snack), auch den Mandel-Sesam-Tofu von Taifun könnte ich in einem Rutsch wegfuttern (ist aber'n büschen teuer).....und naja, diese Sesamtofuwürfel sind als Beilage auch nicht schlecht und haben außerdem jede Menge Eiweiß, Eisen und Magnesium im Rucksack:
Tofu abtropfen lassen und mit einem Küchentuch ausdrücken, in Würfel schneiden, mit reichlich Sojasoße begießen und durchziehen lassen. Mit Senf bestreichen, in reichlich Sesam wälzen und in Erdnußöl knusprig braun braten (vorsichtig wenden, die Haftkraft von Sesam an Senf ist eher mässig). Taugt als Beilage zu Salaten und Gemüsegerichten.
Samstag, 21. März 2009
Mohn-Rotkäppchen
Zutaten
...für die Mohncreme
650 ml Sojamilch
2 Eßl. Rohrzucker
3 Eßl. Maisstärke
1 Bourbonvanilleschote
2 Eßl. Mohnsamen
ca. 50 gr. Marzipan
...für das Himbeerkäppchen
300 gr. TK-Himbeeren
2 Päckchen Bourbonvanillezucker
1 Teel. Maisstärke
Zubereitung
Die Hälfte der Sojamilch mit der Maisstärke verrühren und beiseite stellen. Den Rest Milch in einen Kochtopf geben. Mohnsamen in der Kaffeemühle mahlen, das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit dem Mohn und der ausgekratzten Schote in die Sojamilch einrühren und aufkochen lassen. Sojamilch-Maistärke-Gemisch in die kochende Mohnmilch rühren und 2 Minuten kochen lassen - gut rühren! Vom Herd nehmen und das kleingeschnittene Marzipan gründlich unterrühren. In kalt ausgepülte Förmchen oder Gläser geben.
Die TK-Himbeeren an einem warmen Ort in Non-TK-Himbeeren umwandeln und pürieren, durch ein Sieb streichen und 1 Päckchen Vanillezucker einrühren. 1 Teel. Maisstärke einsieben, gut verrühren, kurz erhitzen und über die Mohnmarzipan-Creme geben.
Ergibt 5 Portionen - 1 Portion wurde bereits vom Loverboy in seiner Funktion als Testesser verspachtelt und für "lecker" befunden, die restl. 4 Portionen werden heute abend zu Freunden mitgeschleppt und dort hoffentlich mit Wohlwollen verputzt.
Donnerstag, 19. März 2009
Gute Butter, böse Butter
Ich finde, es ist mal an der Zeit, die Verwendung der Formulierung "gute Butter" zu überdenken, stammt sie doch noch aus Zeiten, die mit der Lebensweise und den Erkenntnissen der Gegenwart nicht mehr allzuviel gemein haben. In Kriegszeiten war reine Butter knapp und kaum erschwinglich, so das auf billigere Margarine oder sonstige Ersatzfette zurückgegriffen werden musste. Die "gute" Butter war für seltene, besondere Gelegenheiten vorbehalten und für die Menschen der damaligen Zeit entsprechend kostbar.
Mittlerweile darf man die unschuldige Barmherzigkeit der Butter getrost anzweifeln - zum einen enthält sie jede Menge gesättigte Fettsäuren, die Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen, zum anderen werden für ihre Herstellung im Nutzvieh-Knast ausgebeutete Mamakühe ihrer Muttermilch beraubt. So gesehen eine klare Niederlage für die gute Butter....pfui, BÖSE Butter, böse, böse, böse! Und Haue obendrein.
Aber einen kleinen Trumpf hat die Butter nun doch im fettigen Ärmel: Ich finde sie saulecker! Pfannkuchen werden durch den feinsäuerlichen Buttergeschmack erst richtig rund im Mund und auch buttergeschwenktes Gemüse ist ein Gaumenkitzler. Prinzipiell komme ich im täglichen tierfreien Mampf-Leben zwar ziemlich gut ohne Butter klar (alleine schon in Gedenken an die armen milchbeklauten Mamakühe), aber als ich kürzlich zufällig auf einen Bericht über Albaöl gestolpert bin, wollte ich (geduldig und lethargisch wie ich nun mal bin) das flüssige Rapsgold aus dem Wasaland SOFORT und UMGEHEND haben. Ab in meine Pfanne damit, zackzack!
Nachdem ich alle Supermärkte im Umland durchkämmt hatte, fiel mir das "gute Öl" gestern dann zufällig im Feinkostladen meines Vertrauens in die fröhlichen Hände. Als ersten Geschmackstest schneide ich Blumenkohl in Scheiben und brate sie im erhitzen Albaöl vollkommen ungewürzt kross und braun...und es ist lecker, lecker, lecker! Auch im soeben fertiggestellten Mohnkuchen macht es eine buttersäuerlich-köstliche Figur...und ich freue mich schon auf Kaiserschmarrn, Albaböhnchen und sonstige Schweinereien. Einziges Manko - es ist nicht wirklich "natürlich", das Butteraroma kommt aus dem Labor. Aber es ist ja auch alleine wegen dem hohen Preis nüscht für jeden Tag, sondern für besondere Gelegenheiten...die "gute Butter" der Herzen quasi ;)
Mittlerweile darf man die unschuldige Barmherzigkeit der Butter getrost anzweifeln - zum einen enthält sie jede Menge gesättigte Fettsäuren, die Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen, zum anderen werden für ihre Herstellung im Nutzvieh-Knast ausgebeutete Mamakühe ihrer Muttermilch beraubt. So gesehen eine klare Niederlage für die gute Butter....pfui, BÖSE Butter, böse, böse, böse! Und Haue obendrein.
Aber einen kleinen Trumpf hat die Butter nun doch im fettigen Ärmel: Ich finde sie saulecker! Pfannkuchen werden durch den feinsäuerlichen Buttergeschmack erst richtig rund im Mund und auch buttergeschwenktes Gemüse ist ein Gaumenkitzler. Prinzipiell komme ich im täglichen tierfreien Mampf-Leben zwar ziemlich gut ohne Butter klar (alleine schon in Gedenken an die armen milchbeklauten Mamakühe), aber als ich kürzlich zufällig auf einen Bericht über Albaöl gestolpert bin, wollte ich (geduldig und lethargisch wie ich nun mal bin) das flüssige Rapsgold aus dem Wasaland SOFORT und UMGEHEND haben. Ab in meine Pfanne damit, zackzack!
Nachdem ich alle Supermärkte im Umland durchkämmt hatte, fiel mir das "gute Öl" gestern dann zufällig im Feinkostladen meines Vertrauens in die fröhlichen Hände. Als ersten Geschmackstest schneide ich Blumenkohl in Scheiben und brate sie im erhitzen Albaöl vollkommen ungewürzt kross und braun...und es ist lecker, lecker, lecker! Auch im soeben fertiggestellten Mohnkuchen macht es eine buttersäuerlich-köstliche Figur...und ich freue mich schon auf Kaiserschmarrn, Albaböhnchen und sonstige Schweinereien. Einziges Manko - es ist nicht wirklich "natürlich", das Butteraroma kommt aus dem Labor. Aber es ist ja auch alleine wegen dem hohen Preis nüscht für jeden Tag, sondern für besondere Gelegenheiten...die "gute Butter" der Herzen quasi ;)
Sonntag, 15. März 2009
Walnuß-Möhren-Frühstücksmuffins
- mit fröhlich-kauendem Gruß an Athena -
Zutaten1 Würfel frische Hefe
500 ml lauwarmes Wasser
1 Eßl. Zuckerrübensirup
500 gr. Dinkelvollkornmehl
2 Teel. Salz
2 Eßl. naturtrüber Apfelessig
150 gr. Walnüsse
3 kleine Möhren
Das Wasser in eine Rührschüssel geben, die Hefe hineinbröseln und zusammen mit dem Zuckerrübensirup verrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Mehl, Salz und Essig zugeben und mit dem Knethaken des Handmixers gut verkneten. Die Walnüsse nicht zu fein hacken (einfach auf ein Schneidbrett legen und mit einem großen Messer zerkleinern), Möhren raspeln und beides unter den Teig kneten.
Eine Muffinform mit wenig Öl auspinseln und mit Sesam ausstreuen, den Teig in die Förmchen geben (1 gut gehäufter Eßlöffel pro Stück), ein wenig Sesam aufstreuen und in den kalten Backofen stellen. Backofen auf 200 Grad einstellen und die Frühstücksböller ca. 30 Minuten backen, bis sie bräunen. (ggf. Stäbchenprobe).
Muffins aus der Form nehmen, kurz auskühlen lassen und zum Frühstück verschlingen - schmecken sowohl süß mit Marmelade als auch herzhaft belegt. Oh, happy day.
(Der Teig reicht schätzungsweise für ca. 20 Muffins- da ich nur 12 Förmchen habe, habe ich aus dem Restteig noch in einer kleinen Kastenform ein Brot gebacken. von dem wir sicherlich bis morgen futtern werden.....für einen "normalgefräßigen" Haushalt reicht also sicherlich auch die Hälfte des Teigs für ein Frühstück aus. Und selbstverständlich muss man den Teig auch nicht in einer Muffinform ausbacken, von der Konsistenz her sind es ja sowieso eher Brötchen als klassische Muffins - aber der Teig ist so einfach besser in Form zu halten)
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Dienstag, 10. März 2009
Die Rettung der tierfreien Kaffeetafel - Hefekranz mit Nussfüllung
Im gleichen Maße wie mich die tierfreie Küche begeistert, stürzte mich die tierfreie Backstube in tiefste Verzweiflung - meine erste tierfreie Sachertorte hatte ein Problem mit fester Bindung und bröselte in gefühlten 1000 Einzelteilen aus der Backform, ein Zitronenkuchen ging im Ofen erst frohlockend auf um dann umgehend wieder in sich zusammenzufallen und als matschiger Ballen zu enden....eine Möhrentorte war beim ersten Anlauf ebenso bröselig wie die Sachertorte, im zweiten Anlauf matschiger als der Zitronenkuchen...einzig solide gelungen war da bisher mein Kiba-Schokokuchen, aber die Aussicht bis zu meinem Lebensende ausschließlich dieses Backwerk auf dem Kaffeetisch zu sehen, erfreute mich ja nun doch eher bedingt.
Eine Freundin von Mandy hatte den Tip parat, bei einem Mürbeteig dessen Rezept meist nur 1 Ei vorsieht selbiges durch 1 Eßlöffel Öl zu ersetzen - und das Ergebnis eines Apfelkuchen-Versuchs war zumindest leidlich bis ausbaufähig, aber nicht begeisternd. Milch und Butter tierfrei zu ersetzen scheint weitestgehend problemlos möglich, aber die blöden Eier lassen mich vor dem Backofen oft die Haare raufen. Doch auch wenn der Deckel der Biotonne nicht mehr runtergeht - ich habe einen fanatischen Ehrgeiz entwickelt, ich will nur EINEN einzigen leckeren Kuchen, der bitteschön nicht nach freudlosem Veganklischee aussieht und bitteschön schmeckt.
Gestern auf der Heimfahrt klingelte es plötzlich im Hirnstübchen...Hefeteig....was bin ich doch für ein Dämel, das ich da nicht sofort drauf gekommen bin! Brot funktioniert doch auch ohne die Bindung von Eiern....und das Ganze dann einfach mit Zucker und Sojamilch als süße Variante...nix wie heim an den Ofen, das muss getestet werden...aber hurtig!
Und nun, zwei Testläufe später, präsentiert das Holle-Backstudio mit sabbernden Mundwinkeln den simplen, aber extrem leckeren
Zutaten:
300 ml Sojareismilch (jede andere Pflanzenmilch geht sicher auch)
50 g Rohrzucker
1 Würfel Hefe
500 gr. Dinkelmehl Type 1050
1 Eßl. naturtrüber Apfelessig
50 ml Weizenkeimöl
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 Prise Salz
100 gr. Margarine
75 g. Rohrzucker
2 Eßl. Wasser
2 Eßl. Hafersahne
200 gr. gemahlene Haselnüsse
1 Eßl. Aprikosenmarmelade
Die Sojareismilch leicht erwärmen und den Würfel Hefe einbröseln und auflösen, den Zucker zugeben, alles verrühren und an einem warmen Ort (in meinem Fall: am Ofen) zugedeckt ca. 10 Minuten ruhen lassen, um die Hefe zu aktivieren. Nach einer Weile fängt es an zu schäumen und zu gären - perfekt, nun also das Mehl, den Essig, das Öl, Vanillezucker und Salz einkneten, bis ein zäher weicher Teig entsteht. Diesen nochmal in der Schüssel am Herd aufgehen lassen - Dauer: so lange bis die Füllung fertig ist...also, keine Hektik beim Zubereiten der Haselnussmasse.
Für die Füllung die Margarine in einem Topf schmelzen und den Zucker einrühren, bis er (zumindest teilweise) geschmolzen ist. Dann die Haselnüsse einrühren, 2 Eßl. Wasser und 2 Eßl. Hafersahne einrühren, etwas probieren (vollkommen unnötig), lecker finden.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig zu einem Rechteckt ausrollen und mit der Füllung bestreichen, einrollen und vorsichtig als Kranz in eine gefettete Tarte-Form legen. Die Aprikosenmarmelade erwärmen und den Kranz damit bestreichen. Mit ein paar gehobelten Mandeln oder Haselnüssen (oder Sonnenblumenkernen oder Walnüssen oder....was halt gerade da ist) bestreuen und in den kalten Ofen stellen.
Den Ofen auf 200°C einstellen. Den Kranz nach ca. 15 Minuten mit Alufolie abdecken, sonst wird er durch die Marmelade schnell zu dunkel (dieses Schicksal ereilte Prototyp 1, war aber trotzdem lecker). Insgesamt 30 Minuten backen, danach die Hitze ausschalten und den Kranz noch 10 Minuten im geschlossenen Ofen stehen lassen.
Abkühlen lassen, aufschneiden, absolut lecker, süß und kaffeetafeltauglich finden...jippieh, es lebe die tierfreie Backstube!
Da der Kuchen für morgen zum Afterwork-Kaffeeklatsch versprochen ist, gibt es von der End-Version nur ein Foto im unangeschnittenen Zustand - einen Einblick gibt es aber in den Rest vom ersten leicht überbräunten Prototypen. Der ist allerdings mittlerweile schon etwas vertrocknet. Man stelle sich also das Innere saftiger vor und das Äußere schöner - dann passt's.
Und ich? Ich freue mich. Wer braucht schon Eier zum Backen?
Eine Freundin von Mandy hatte den Tip parat, bei einem Mürbeteig dessen Rezept meist nur 1 Ei vorsieht selbiges durch 1 Eßlöffel Öl zu ersetzen - und das Ergebnis eines Apfelkuchen-Versuchs war zumindest leidlich bis ausbaufähig, aber nicht begeisternd. Milch und Butter tierfrei zu ersetzen scheint weitestgehend problemlos möglich, aber die blöden Eier lassen mich vor dem Backofen oft die Haare raufen. Doch auch wenn der Deckel der Biotonne nicht mehr runtergeht - ich habe einen fanatischen Ehrgeiz entwickelt, ich will nur EINEN einzigen leckeren Kuchen, der bitteschön nicht nach freudlosem Veganklischee aussieht und bitteschön schmeckt.
Gestern auf der Heimfahrt klingelte es plötzlich im Hirnstübchen...Hefeteig....was bin ich doch für ein Dämel, das ich da nicht sofort drauf gekommen bin! Brot funktioniert doch auch ohne die Bindung von Eiern....und das Ganze dann einfach mit Zucker und Sojamilch als süße Variante...nix wie heim an den Ofen, das muss getestet werden...aber hurtig!
Und nun, zwei Testläufe später, präsentiert das Holle-Backstudio mit sabbernden Mundwinkeln den simplen, aber extrem leckeren
Hefekranz mit Haselnuss-Füllung (falls das Orchester noch nicht vor Langeweile eingeschlafen ist, wäre ein kleiner Trommelwirbel echt mal ein netter Zug!)
Zutaten:
300 ml Sojareismilch (jede andere Pflanzenmilch geht sicher auch)
50 g Rohrzucker
1 Würfel Hefe
500 gr. Dinkelmehl Type 1050
1 Eßl. naturtrüber Apfelessig
50 ml Weizenkeimöl
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 Prise Salz
100 gr. Margarine
75 g. Rohrzucker
2 Eßl. Wasser
2 Eßl. Hafersahne
200 gr. gemahlene Haselnüsse
1 Eßl. Aprikosenmarmelade
Die Sojareismilch leicht erwärmen und den Würfel Hefe einbröseln und auflösen, den Zucker zugeben, alles verrühren und an einem warmen Ort (in meinem Fall: am Ofen) zugedeckt ca. 10 Minuten ruhen lassen, um die Hefe zu aktivieren. Nach einer Weile fängt es an zu schäumen und zu gären - perfekt, nun also das Mehl, den Essig, das Öl, Vanillezucker und Salz einkneten, bis ein zäher weicher Teig entsteht. Diesen nochmal in der Schüssel am Herd aufgehen lassen - Dauer: so lange bis die Füllung fertig ist...also, keine Hektik beim Zubereiten der Haselnussmasse.
Für die Füllung die Margarine in einem Topf schmelzen und den Zucker einrühren, bis er (zumindest teilweise) geschmolzen ist. Dann die Haselnüsse einrühren, 2 Eßl. Wasser und 2 Eßl. Hafersahne einrühren, etwas probieren (vollkommen unnötig), lecker finden.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig zu einem Rechteckt ausrollen und mit der Füllung bestreichen, einrollen und vorsichtig als Kranz in eine gefettete Tarte-Form legen. Die Aprikosenmarmelade erwärmen und den Kranz damit bestreichen. Mit ein paar gehobelten Mandeln oder Haselnüssen (oder Sonnenblumenkernen oder Walnüssen oder....was halt gerade da ist) bestreuen und in den kalten Ofen stellen.
Den Ofen auf 200°C einstellen. Den Kranz nach ca. 15 Minuten mit Alufolie abdecken, sonst wird er durch die Marmelade schnell zu dunkel (dieses Schicksal ereilte Prototyp 1, war aber trotzdem lecker). Insgesamt 30 Minuten backen, danach die Hitze ausschalten und den Kranz noch 10 Minuten im geschlossenen Ofen stehen lassen.
Abkühlen lassen, aufschneiden, absolut lecker, süß und kaffeetafeltauglich finden...jippieh, es lebe die tierfreie Backstube!
Da der Kuchen für morgen zum Afterwork-Kaffeeklatsch versprochen ist, gibt es von der End-Version nur ein Foto im unangeschnittenen Zustand - einen Einblick gibt es aber in den Rest vom ersten leicht überbräunten Prototypen. Der ist allerdings mittlerweile schon etwas vertrocknet. Man stelle sich also das Innere saftiger vor und das Äußere schöner - dann passt's.
Und ich? Ich freue mich. Wer braucht schon Eier zum Backen?
Samstag, 7. März 2009
Kartoffelcurry mit Mandeln
Zutaten:
2 große Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
1 roter Spitzpaprika
1 große Möhre
1 Eßl. rote Currypaste (Vindaloo)
1 kleine Dose Mandarinen, ungezuckert
1 halbe Dose Kokosmilch
Sesam-Öl
Salz, Chili, Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Zimt
ca. 3 Eßl. gehobelte Mandeln
Zubereitung:
Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten, dabei mit etwas Chilipulver bestäuben. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebel hacken, Sesam-Öl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden, diese zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und kurz brutzeln, dann die kleingeschnittene Möhre unterrühren. Wenn die Konsistenz von Möhre und Kartoffel das Stadium "haarscharf vor bißfest" erreicht hat, die gewürfelte Spitzpaprika hinzugeben, kurz mitbrutzeln lassen, 1 Eßl. Currypaste unterrühren und mit Kokosmilch aufgießen. Die abgetropften Mandarinen einrühren und mit erhitzen. (Als Fruchtzugabe war eigentlich eine Mango geplant - die hat sich nach dem Schälen allerdings als "bäh" entpuppt, also mussten die Not-Mandarinen in die Pfanne) Mit reichlich Salz, Chili, Kurkuma, Koriander und Kreuzkümmel abschmecken und die Hälfte der Mandeln unterrühren. Auf einem Teller anrichten und reichlich mit Mandeln bestreut servieren.
Die Portion reicht exakt für 2 hungrige Freßsäcke - wir haben keinen Krümel übriggelassen ;)
2 große Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
1 roter Spitzpaprika
1 große Möhre
1 Eßl. rote Currypaste (Vindaloo)
1 kleine Dose Mandarinen, ungezuckert
1 halbe Dose Kokosmilch
Sesam-Öl
Salz, Chili, Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Zimt
ca. 3 Eßl. gehobelte Mandeln
Zubereitung:
Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten, dabei mit etwas Chilipulver bestäuben. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebel hacken, Sesam-Öl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden, diese zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und kurz brutzeln, dann die kleingeschnittene Möhre unterrühren. Wenn die Konsistenz von Möhre und Kartoffel das Stadium "haarscharf vor bißfest" erreicht hat, die gewürfelte Spitzpaprika hinzugeben, kurz mitbrutzeln lassen, 1 Eßl. Currypaste unterrühren und mit Kokosmilch aufgießen. Die abgetropften Mandarinen einrühren und mit erhitzen. (Als Fruchtzugabe war eigentlich eine Mango geplant - die hat sich nach dem Schälen allerdings als "bäh" entpuppt, also mussten die Not-Mandarinen in die Pfanne) Mit reichlich Salz, Chili, Kurkuma, Koriander und Kreuzkümmel abschmecken und die Hälfte der Mandeln unterrühren. Auf einem Teller anrichten und reichlich mit Mandeln bestreut servieren.
Die Portion reicht exakt für 2 hungrige Freßsäcke - wir haben keinen Krümel übriggelassen ;)
Samstag, 28. Februar 2009
Freitag, 27. Februar 2009
Herr Wirsing im Leckerland
Herr Wirsing ist umgezogen und wohnt jetzt hier:
http://danielamohr.com/mohrblog/2014/12/14/herr-wirsing-im-leckerland/
Dienstag, 24. Februar 2009
Schnetzelesebolognese
Vor einigen Jahren habe ich versucht, mithilfe von Sojagranulat ein fleischfreies Chili sins carne zu basteln - da die Sojaschnetzel im Essen allerdings in Konsistenz und Geschmack einem aufgeweichten Weißbrötchen zum Verwechseln ähnlich waren, wurde die Versuchsreihe bereits nach diesem ersten Experiment mit dem Vermerk "wässerig-widerlich" versehen und eingestellt.
Bei meiner heutigen Plünderungsattacke im Biomarkt fiel mir beim Wühlen und Stöbern in den Regalreihen dann doch mal wieder eine Tüte "Feine Sojaschnetzel" von Davert in die experimentierwilligen Fingerchen und ich erklärte mich großmütig bereit, dem durchaus nicht uninteressanten Produkt eine zweite Chance zu geben.
Für die Produktion von Sojaschnetzeln werden Sojabohnen gemahlen und ausgepresst, bis kaum noch Fett enthalten ist. Danach wird das entfettete Sojamehl ähnlich wie Cornflakes aufgepoppt und erhält dadurch eine fleischähnliche Form und Beschaffenheit. Es ist also nicht unbedingt eins der natürlichsten Nahrungsmittel, aber dafür eiweiß- und ballaststoffreich. Und vielleicht sogar lecker.
Ich meine mich zu erinnern bei meinem Sojaschnetzel-Erstversuch die braunen Krümel direkt aus der Tüte in die Soße gekippt zu haben - im Gegensatz dazu nehme ich mir heute vor, mich zumindest grob an die Packungsanweisung und meine kochanarchistischen Neigungen im Zaum zu halten.
Ich koche ca. 400 ml Wasser mit einem Würfel Gemüsebrühe (ha!-ha!-hefefrei) auf und rühre das Granulat ein. Nach einmaligem Aufwallen nehme ich den Topf vom Herd, schnüffele skeptisch (riecht wie Cornflakes und sieht auch so aus...hmmm...ob datt mal watt wird?). Nach ca. 10-15 Minuten (bzw. exakt der Dauer, die eine frischverschwitzte Läuferin mit unaufwändiger "Frisur" für Dusche und Anziehen benötigt) schütte ich die Schnetzel auf ein Sieb, lasse sie gut abtropfen und drücke sie vorsichtig ein wenig aus. (Irgendwie machen die immer noch den Eindruck von großen Weißbrotstücken...man wird sehen....)
In einer beschichteten Pfanne erhitze ich 2 Eßl. Olivenöl und brate die Schnetzel darin kräftig an, dabei wird das Gelumps schon mal ordentlich mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt. Als die Schnetzel anfangen zu bräunen, geben ich eine große gehackte Zwiebel, 2 Eßl Tomatenmark und eine große gewürfelte Möhre hinzu, rühre gelassen um und würze in stiller Meditation noch ein wenig vor mich hin. Ein erster Test ergibt - die Schnetzel haben tatsächlich sowas wie "feste Konsistenz" und schmecken hauptsächlich nach den Gewürzen, also gar nicht mal übel.
Zusätzlich kommen nun noch 1,5 Dosen gestückelte Tomaten in die Pfanne, eine Handvoll gehackte Petersilie, ein Eßl. Ajvar, reichlich Basilikum Thymian und Oregano und ein wenig Soja-Cuisine (ca. 1-2 Eßlöffel). Nach einem letzten Nachwürzen mit Salz und Pfeffer dicke ich die Soße noch mit einem Hauch Kartoffelstärke an, gebe sie über einen Teller mit frischen Spaghetti und befinde das Ganze für "ziemlich lecker". Auch mein omnivorer Loverboy befand das Mittagessen für "sehr authentisch", hat zwei Portionen gemampft und keinerlei Fleisch vermisst.
Wichtig beim sojabohnigen Herumschnetzeln ist wohl das vorherige Einweichen und Ausdrücken des Granulats sowie wirklich kräftig-knuspriges Anbraten und reichliches Würzen...dann kann eigentlich nix schiefgehen. Und ich bin mal gespannt, wie sich die Schnetzelchen in einer veganen Lasagne oder als Bulettchen machen werden.
Bei meiner heutigen Plünderungsattacke im Biomarkt fiel mir beim Wühlen und Stöbern in den Regalreihen dann doch mal wieder eine Tüte "Feine Sojaschnetzel" von Davert in die experimentierwilligen Fingerchen und ich erklärte mich großmütig bereit, dem durchaus nicht uninteressanten Produkt eine zweite Chance zu geben.
Für die Produktion von Sojaschnetzeln werden Sojabohnen gemahlen und ausgepresst, bis kaum noch Fett enthalten ist. Danach wird das entfettete Sojamehl ähnlich wie Cornflakes aufgepoppt und erhält dadurch eine fleischähnliche Form und Beschaffenheit. Es ist also nicht unbedingt eins der natürlichsten Nahrungsmittel, aber dafür eiweiß- und ballaststoffreich. Und vielleicht sogar lecker.
Ich meine mich zu erinnern bei meinem Sojaschnetzel-Erstversuch die braunen Krümel direkt aus der Tüte in die Soße gekippt zu haben - im Gegensatz dazu nehme ich mir heute vor, mich zumindest grob an die Packungsanweisung und meine kochanarchistischen Neigungen im Zaum zu halten.
Ich koche ca. 400 ml Wasser mit einem Würfel Gemüsebrühe (ha!-ha!-hefefrei) auf und rühre das Granulat ein. Nach einmaligem Aufwallen nehme ich den Topf vom Herd, schnüffele skeptisch (riecht wie Cornflakes und sieht auch so aus...hmmm...ob datt mal watt wird?). Nach ca. 10-15 Minuten (bzw. exakt der Dauer, die eine frischverschwitzte Läuferin mit unaufwändiger "Frisur" für Dusche und Anziehen benötigt) schütte ich die Schnetzel auf ein Sieb, lasse sie gut abtropfen und drücke sie vorsichtig ein wenig aus. (Irgendwie machen die immer noch den Eindruck von großen Weißbrotstücken...man wird sehen....)
In einer beschichteten Pfanne erhitze ich 2 Eßl. Olivenöl und brate die Schnetzel darin kräftig an, dabei wird das Gelumps schon mal ordentlich mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt. Als die Schnetzel anfangen zu bräunen, geben ich eine große gehackte Zwiebel, 2 Eßl Tomatenmark und eine große gewürfelte Möhre hinzu, rühre gelassen um und würze in stiller Meditation noch ein wenig vor mich hin. Ein erster Test ergibt - die Schnetzel haben tatsächlich sowas wie "feste Konsistenz" und schmecken hauptsächlich nach den Gewürzen, also gar nicht mal übel.
Zusätzlich kommen nun noch 1,5 Dosen gestückelte Tomaten in die Pfanne, eine Handvoll gehackte Petersilie, ein Eßl. Ajvar, reichlich Basilikum Thymian und Oregano und ein wenig Soja-Cuisine (ca. 1-2 Eßlöffel). Nach einem letzten Nachwürzen mit Salz und Pfeffer dicke ich die Soße noch mit einem Hauch Kartoffelstärke an, gebe sie über einen Teller mit frischen Spaghetti und befinde das Ganze für "ziemlich lecker". Auch mein omnivorer Loverboy befand das Mittagessen für "sehr authentisch", hat zwei Portionen gemampft und keinerlei Fleisch vermisst.
Wichtig beim sojabohnigen Herumschnetzeln ist wohl das vorherige Einweichen und Ausdrücken des Granulats sowie wirklich kräftig-knuspriges Anbraten und reichliches Würzen...dann kann eigentlich nix schiefgehen. Und ich bin mal gespannt, wie sich die Schnetzelchen in einer veganen Lasagne oder als Bulettchen machen werden.
Freitag, 20. Februar 2009
Lesestoff
Jobstreßbedingt ist meine Zeit derweil begrenzt und wird von mir bevorzugt zum Kochen und Essen statt zum Fotografieren und Rezepteschreiben verwendet.
Um die Wartezeit zu überbrücken, anbei ein aktuelles Interview mit Karin Michels, der Leiterin der Tumorepidemiologie des Universitätsklinikums Freiburg.
Um die Wartezeit zu überbrücken, anbei ein aktuelles Interview mit Karin Michels, der Leiterin der Tumorepidemiologie des Universitätsklinikums Freiburg.
Mittwoch, 11. Februar 2009
Fixes Broccoli-Duett
Broccoli ist besonders reich an Mineralstoffen (Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Zink, Natrium) und Vitaminen (B1, B2, B6, E).
Walnüsse enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B6, Folsäure, Magnesium, Kupfer und Zink und sind eine wichtige pflanzliche Eiweißquelle.
Sesamsamen enthalten besonders reichlich die Vitamine E, B1, B2, Provitamin A, ungesättigte Fettsäuren und Mineralien wie Calcium, Magnesium und Eisen. Desweiteren besitzt Sesam einen hohen Anteil an Lecithin, das nervenstärkend und cholesterinsenkend wirkt.
1. Akt
Eine größere Menge (ca. 750 g) Tiefkühl-Broccoli in Salzwasser bißfest garen.
Versuchen, ca. 1 gute Handvoll Walnüsse in der Kaffeemühle zu zerkleinern - feststellen, das es nicht wirklich gut funktioniert und den Nüssen dann mit einem soliden Pürierstab zu Leibe rücken und zu einer trockenen Paste verarbeiten (der vorherige Part mit der Kaffeemühle kann notfalls ausgelassen werden).
Eine Portion Dinkelvollkornnudeln in kochendem Salzwasser al dente kochen.
Die gemahlenen/pürierten Walnüsse in einem Topf ohne Öl ganz kurz anrösten und mit Hafersahne aufgießen (ca. 2-3 Eßlöffel je nach Vorliebe) bis eine cremige Soße/Paste entsteht, gut salzen und mit einem Teil der abgetropfen Broccoliröschen verrühren.
Nudeln auf einen Teller geben, Broccoli-Walnuss-Gemüse drübergeben und mit gehackten Walnüssen bestreuen.
(Zugegeben, das Gericht ist nicht gerade ein optischer Ankicker, geschmacklich kickt es dafür umso mehr.)
2. Akt
1-2 Eßlöffel Sesamsamen in einem trockenen Topf anrösten (wenn sie heiß werden, fangen sie an zu "springen"wie Popcorn - Vorsicht also vor tieffliegenden, heißen Sesamkörnern)
Aus 1 Teelöffel Senf, 1 Eßl. weißem Balsamico, 2 Eßl. Olivenöl, etwas Zitrone, Pfeffer und Salz ein Dressing anrühren und die Sesamkörner nach dem Abkühlen untermischen. Das Dressing in ein gut schließendes, kleines Gefäß füllen und im Kühlschrank kalt stellen.
Die Broccoliröschen nach Geschmacknoch etwas kleiner schneiden, wahlweise mit etwas Mais vermischen und ebenfalls eintuppern und kühl stellen.
Am nächsten Morgen beide Tupperbüchsen in die Arbeitstasche packen und in der Mittagspause zu einem leckeren Broccoli-Salat vermischen. Aufessen, glücklich sein.
Walnüsse enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B6, Folsäure, Magnesium, Kupfer und Zink und sind eine wichtige pflanzliche Eiweißquelle.
Sesamsamen enthalten besonders reichlich die Vitamine E, B1, B2, Provitamin A, ungesättigte Fettsäuren und Mineralien wie Calcium, Magnesium und Eisen. Desweiteren besitzt Sesam einen hohen Anteil an Lecithin, das nervenstärkend und cholesterinsenkend wirkt.
1. Akt
Eine größere Menge (ca. 750 g) Tiefkühl-Broccoli in Salzwasser bißfest garen.
Versuchen, ca. 1 gute Handvoll Walnüsse in der Kaffeemühle zu zerkleinern - feststellen, das es nicht wirklich gut funktioniert und den Nüssen dann mit einem soliden Pürierstab zu Leibe rücken und zu einer trockenen Paste verarbeiten (der vorherige Part mit der Kaffeemühle kann notfalls ausgelassen werden).
Eine Portion Dinkelvollkornnudeln in kochendem Salzwasser al dente kochen.
Die gemahlenen/pürierten Walnüsse in einem Topf ohne Öl ganz kurz anrösten und mit Hafersahne aufgießen (ca. 2-3 Eßlöffel je nach Vorliebe) bis eine cremige Soße/Paste entsteht, gut salzen und mit einem Teil der abgetropfen Broccoliröschen verrühren.
Nudeln auf einen Teller geben, Broccoli-Walnuss-Gemüse drübergeben und mit gehackten Walnüssen bestreuen.
(Zugegeben, das Gericht ist nicht gerade ein optischer Ankicker, geschmacklich kickt es dafür umso mehr.)
2. Akt
1-2 Eßlöffel Sesamsamen in einem trockenen Topf anrösten (wenn sie heiß werden, fangen sie an zu "springen"wie Popcorn - Vorsicht also vor tieffliegenden, heißen Sesamkörnern)
Aus 1 Teelöffel Senf, 1 Eßl. weißem Balsamico, 2 Eßl. Olivenöl, etwas Zitrone, Pfeffer und Salz ein Dressing anrühren und die Sesamkörner nach dem Abkühlen untermischen. Das Dressing in ein gut schließendes, kleines Gefäß füllen und im Kühlschrank kalt stellen.
Die Broccoliröschen nach Geschmacknoch etwas kleiner schneiden, wahlweise mit etwas Mais vermischen und ebenfalls eintuppern und kühl stellen.
Am nächsten Morgen beide Tupperbüchsen in die Arbeitstasche packen und in der Mittagspause zu einem leckeren Broccoli-Salat vermischen. Aufessen, glücklich sein.
Mittwoch, 4. Februar 2009
Kiba-Schokokuchen
Ein ehrliches Wort vorweg - dieser Kuchen ist keins dieser raffinierten Meisterwerke erlesener Konditorkünste, die den Genießer mit seiner Süße und Cremigkeit zu Boden ringen und ihn hilflos "Mehr, MEHR!" winseln lassen. Dafür ist er sehr schnell aus wenigen einfachen Zutaten zusammengerührt, nicht zu süß, fettarm, lecker und eine gute Möglichkeit, vollreife Bananen zu verarbeiten die schon ein bißchen braun und weich geworden sind. Und vor allem - er ist ist tierfrei, tierfrei, tierfrei - ein netter und solider Kuchen also.
Zutaten:
250 Dinkelvollkornmehl
120 g gemahlene Mandeln
1 Eßl. Kakaopulver
1 Päckchen Vanille-Zucker
50 g Rohzucker
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
2 (gerne vollreife) mittelgroße Banane
1 Glas Schattenmorellen
250 ml Sojamilch
Die Schattenmorellen auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die trockenen Zutaten in einer Schüssel kurz zusammenmischen, die Bananen pürieren und zusammen mit der Sojamilch zur der Mehlmischung in die Schüssel geben und gut verrühren.
Eine Springform leicht einfetten und ggf. mit gemahlenen Mandeln ausstreuen (ich nehme für den Boden Backpapier und fette nur den Rand leicht ein). Den Kuchenteig in die Springform geben und leicht glattstreichen.
Die abgetropften Schattenmorellen mit ein wenig Mehl bestäuben (damit sie beim Backen nicht so durchsiffeln...ist aber vielleicht auch gar nicht nötig, ist halt eine Gewohnheit) und gleichmässig auf den Teig geben.
Bei 175°C im Backofen (Ober- und Unterhitze) ca. 1 Stunde backen (ggf. Stäbchenprobe).
Ich habe den Kuchen lauwarm noch ganz dünn mit etwas geschmolzener Zartbitterschokolade (Ritter Sport Edelbitter) bestrichen, der Optik wegen und weil ich mir einbilde, das er mit so einer leichten "Schutzschicht" länger frisch und saftig schmeckt. Aber so wie es aussieht, ist die Lebensdauer dieses Kuchens in unserem Haus sehr begrenzt - mir schmeckte er heute morgen zusammen mit einer Handvoll Nüssen und einer Apfelsine zum Frühstück ganz großartig, mein Chef hat auch begeistert zugeschlagen und auch der Loverboy tut kauenderweise alles dafür, das der Kuchen bald von der Bildfläche verschwindet.
Zutaten:
250 Dinkelvollkornmehl
120 g gemahlene Mandeln
1 Eßl. Kakaopulver
1 Päckchen Vanille-Zucker
50 g Rohzucker
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
2 (gerne vollreife) mittelgroße Banane
1 Glas Schattenmorellen
250 ml Sojamilch
Die Schattenmorellen auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die trockenen Zutaten in einer Schüssel kurz zusammenmischen, die Bananen pürieren und zusammen mit der Sojamilch zur der Mehlmischung in die Schüssel geben und gut verrühren.
Eine Springform leicht einfetten und ggf. mit gemahlenen Mandeln ausstreuen (ich nehme für den Boden Backpapier und fette nur den Rand leicht ein). Den Kuchenteig in die Springform geben und leicht glattstreichen.
Die abgetropften Schattenmorellen mit ein wenig Mehl bestäuben (damit sie beim Backen nicht so durchsiffeln...ist aber vielleicht auch gar nicht nötig, ist halt eine Gewohnheit) und gleichmässig auf den Teig geben.
Bei 175°C im Backofen (Ober- und Unterhitze) ca. 1 Stunde backen (ggf. Stäbchenprobe).
Ich habe den Kuchen lauwarm noch ganz dünn mit etwas geschmolzener Zartbitterschokolade (Ritter Sport Edelbitter) bestrichen, der Optik wegen und weil ich mir einbilde, das er mit so einer leichten "Schutzschicht" länger frisch und saftig schmeckt. Aber so wie es aussieht, ist die Lebensdauer dieses Kuchens in unserem Haus sehr begrenzt - mir schmeckte er heute morgen zusammen mit einer Handvoll Nüssen und einer Apfelsine zum Frühstück ganz großartig, mein Chef hat auch begeistert zugeschlagen und auch der Loverboy tut kauenderweise alles dafür, das der Kuchen bald von der Bildfläche verschwindet.
Montag, 2. Februar 2009
Eintopf - einfach erbsig
Zutaten:
1 große Gemüsezwiebel
1 Eßl. Olivenöl
500 g grüne Schälerbsen
3 Liter Wasser + entsprechende Menge Gemüsewürfel
2 große Möhren
3 große Kartoffeln
1 Bund glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
Keinen Bock auf Orient oder Chili, keinen Gusto auf Kokos & Co - heute giert es mich nach warm und deftig - her mit der Erbsensuppe!
Gemüsezwiebel in Würfel schneiden und in Olivenöl anbrutzeln, bis sie leicht bräunlich werden, dann mit Wasser aufgießen und Gemüsewürfel auflösen, die Erbsen einrühren und zum Kochen bringen. Die Möhre und zwei der Kartoffeln in kleine Würfel schneiden, nach ca. 10 Minuten in den brodelnden Bottich geben. Eine Kartoffel ganz hinzugeben, allerdings nur wenn man es wie ich sämig und pampig mag. Nun den Hexenkessel ca. 1 Stunde köcheln lassen bis die Erbsen weich sind.
Die ungewürfelte Kartoffel aus der Suppe nehmen und zusammen mit 2 Schöpfkellen Suppe fein durchpürieren - den grünlichen Pamps wieder zurück in die Suppe geben und durchrühren. Gehackte Petersilie unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Heiß, erbsig, einfach, lecker. Und mehr als genug, um einige Gefrierbeutelchen damit zu füllen und auf Vorrat einzufrieren.
Falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte - tierfreies Essen ist unkompliziert und preiswert. Echt jetzt ;)
Sonntag, 1. Februar 2009
Ausgerechnet Bananen! - Dinner for one
Heute gibt es mal ein Rezept für exakt eine Person, da der Loverboy sich in Vorfreude auf das nachher anstehende Currywurst-Festival nicht den Magen "unnötig mit dem gesunden Zeug da" vollhauen will. Verständlich ;)
Zutaten:
1 halbe Zwiebel
2 kleine Bananen
1 halbe Tasse Gemüsebrühe
ca. 1 halbe Tasse Kokosmilch, cremig
1 halbe rote Peperoni
rote Currypaste
Salz, Pfeffer, Curry, Kurkuma, Cayenne-Pfeffer
ca. 75 g Couscous
120 ml Wasser
1 Spritzer Olivenöl
2 Scheiben Ananas aus der Büx
Bananen in Scheiben schneiden und zusammen mit der gewürfelten Zwiebel in einer (möglichst beschichteten, da sonst die Banane fies anbacken kann) Pfanne mit etwas Öl kurz und scharf anbraten, dabei mit etwas Curry, Kurkuma und Cayenne-Pfeffer bestreuen. Bananenscheiben und Zwiebeln wieder aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. (Kann man natürlich auch in der Pfanne lassen während man die Soße anrührt, aber der Übergang zwischen "gerade noch bissfest" und "breiig-matschig-bääh" ist bei gebratenen/gekochten Bananen oft fließend, ich rühre sie lieber hinterher wieder unter).
In der Zwischenzeit den Couscous in einem Topf geben, mit kochenden Wasser übergießen, ein Spritzer Olivenöl und Salz zugeben, 7-8 Minuten quellen lassen und nochmal kurz im Topf erhitzen.
Aus der Gemüsebrühe, der Kokosmilch und der Currypaste ein fixes Sößchen in der Pfanne anrühren, die Peperoni hinzugeben, mit den Gewürzen abschmecken. Banane unterrühren und beides zusammen auf einem Teller anrichten, evtl. nach Geschmack mit Kokosraspeln bestreuen.
Wer mag, kann noch zwei Scheiben Ananas mit Currypulver bestäuben, anbraten und zu dem Bananen-Couscous-Blues auf den Teller geben, ist aber im Grunde bloss optischer Firlefanz ;)
Zutaten:
1 halbe Zwiebel
2 kleine Bananen
1 halbe Tasse Gemüsebrühe
ca. 1 halbe Tasse Kokosmilch, cremig
1 halbe rote Peperoni
rote Currypaste
Salz, Pfeffer, Curry, Kurkuma, Cayenne-Pfeffer
ca. 75 g Couscous
120 ml Wasser
1 Spritzer Olivenöl
2 Scheiben Ananas aus der Büx
Bananen in Scheiben schneiden und zusammen mit der gewürfelten Zwiebel in einer (möglichst beschichteten, da sonst die Banane fies anbacken kann) Pfanne mit etwas Öl kurz und scharf anbraten, dabei mit etwas Curry, Kurkuma und Cayenne-Pfeffer bestreuen. Bananenscheiben und Zwiebeln wieder aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. (Kann man natürlich auch in der Pfanne lassen während man die Soße anrührt, aber der Übergang zwischen "gerade noch bissfest" und "breiig-matschig-bääh" ist bei gebratenen/gekochten Bananen oft fließend, ich rühre sie lieber hinterher wieder unter).
In der Zwischenzeit den Couscous in einem Topf geben, mit kochenden Wasser übergießen, ein Spritzer Olivenöl und Salz zugeben, 7-8 Minuten quellen lassen und nochmal kurz im Topf erhitzen.
Aus der Gemüsebrühe, der Kokosmilch und der Currypaste ein fixes Sößchen in der Pfanne anrühren, die Peperoni hinzugeben, mit den Gewürzen abschmecken. Banane unterrühren und beides zusammen auf einem Teller anrichten, evtl. nach Geschmack mit Kokosraspeln bestreuen.
Wer mag, kann noch zwei Scheiben Ananas mit Currypulver bestäuben, anbraten und zu dem Bananen-Couscous-Blues auf den Teller geben, ist aber im Grunde bloss optischer Firlefanz ;)
Samstag, 31. Januar 2009
Couscous-Salat
Zutaten:
150 g Couscous
240 ml Wasser
1 Teel. Olivenöl
1 Prise Salz
1 Bund glatte Petersilie
2 Eßl. Paprikamark
1 Eßl. Zitronensaft (ca. 1 halbe Zitrone)
1-2 Eßl. Olivenöl
Salz, schwarzer Pfeffer
wahlweise nach Geschmack:
1 rote Peperoni
1 rote Spitzpaprika
1-2 Frühlingszwiebeln
Zubereitung:
Den Couscous mit dem Teel. Olivenöl in einer Schüssel verrühren, mit 240 ml kochendem, leicht gesalzenen Wasser übergießen und zugedeckt ca. 7-8 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trockenschütteln und klein hacken. Je nach persönlichem Geschmack noch Peperoni, Paprika und/oder Frühlingszwiebeln fein schneiden.
Den Couscous mit einer Gabel auflockern und ggf. auf einem Sieb kurz "ausdampfen" lassen.
Mit dem Paprikamark (meins ist von Hengstenberg aus dem Supermarkt und geschmacklich eher mild-würzig, es gibt aber auch in türkischen Feinkostläden eine pikantere Paprikamark-Variante im Glas), dem Öl und dem Zitronensaft verrühren, mit Pfeffer und Salz abschmecken (bei mir kommt meistens noch ein wenig Kreuzkümmel und Chilipulver dazu, je nach Laune), Petersilie und Peperoni (oder Paprika, Frühlingszwiebeln) unterheben, fertig.
Der Salat bleibt - eingetuppert im Kühlschrank - mehrere Tage lecker und ist (evtl. mit etwas Brot) ein prima Mittagessen fürs Büro oder unterwegs. Eingerollt in eine Weizentortilla mit einem Löffel Ajvar, etwas frischem Krautsalat und einer Falafel wird ein schnelles, leckeres Abendessen daraus und er ist eine prima Beilage für alles, was einen kleinen Hauch Orient verträgt.
150 g Couscous
240 ml Wasser
1 Teel. Olivenöl
1 Prise Salz
1 Bund glatte Petersilie
2 Eßl. Paprikamark
1 Eßl. Zitronensaft (ca. 1 halbe Zitrone)
1-2 Eßl. Olivenöl
Salz, schwarzer Pfeffer
wahlweise nach Geschmack:
1 rote Peperoni
1 rote Spitzpaprika
1-2 Frühlingszwiebeln
Zubereitung:
Den Couscous mit dem Teel. Olivenöl in einer Schüssel verrühren, mit 240 ml kochendem, leicht gesalzenen Wasser übergießen und zugedeckt ca. 7-8 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trockenschütteln und klein hacken. Je nach persönlichem Geschmack noch Peperoni, Paprika und/oder Frühlingszwiebeln fein schneiden.
Den Couscous mit einer Gabel auflockern und ggf. auf einem Sieb kurz "ausdampfen" lassen.
Mit dem Paprikamark (meins ist von Hengstenberg aus dem Supermarkt und geschmacklich eher mild-würzig, es gibt aber auch in türkischen Feinkostläden eine pikantere Paprikamark-Variante im Glas), dem Öl und dem Zitronensaft verrühren, mit Pfeffer und Salz abschmecken (bei mir kommt meistens noch ein wenig Kreuzkümmel und Chilipulver dazu, je nach Laune), Petersilie und Peperoni (oder Paprika, Frühlingszwiebeln) unterheben, fertig.
Der Salat bleibt - eingetuppert im Kühlschrank - mehrere Tage lecker und ist (evtl. mit etwas Brot) ein prima Mittagessen fürs Büro oder unterwegs. Eingerollt in eine Weizentortilla mit einem Löffel Ajvar, etwas frischem Krautsalat und einer Falafel wird ein schnelles, leckeres Abendessen daraus und er ist eine prima Beilage für alles, was einen kleinen Hauch Orient verträgt.
Polentaschnitten mit roten Bohnen
Zutaten für die Polentaschnitten:
250 g Maisgrieß
1 Liter Wasser
2 Gemüsebrühwürfel (von Alnatura, iss' klar)
1 EL Margarine (*) z.B. von ALSAN
3 – 4 EL Öl zum Ausbacken
Zutaten für die bohnige Beilage:
500 g rote Kidneybohnen
1 Zwiebel
1 Dose gestückelte Tomaten
1 Eßl. Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel und einen "Schwupps" Soja-Cuisine
Wasser mit Gemüsewürfeln zum Kochen bringen und den Maisgrieß langsam einrieseln lassen, dabei ständig umrühren. Die Temperatur etwas runterdrehen und solange köcheln lassen (und wild weiterrühren) bis der Maisgrieß sich als fester Brei vom Topfrand löst. Ein Backblech mit Wasser abspülen, den Maisbrei ca. 1 cm dick aufstreichen und abkühlen lassen. Wenn die Polenta kalt und somit schnittfest geworden ist, mit einem feuchten Messer kleine Rauten oder Dreiecke (oder Kreise oder Herzen oder Kleeblätter) schneiden und in einer Pfanne mit der Margarine und dem Öl knusprig braten.
Die Bohnen mind. 12 Stunden in Wasser einweichen lassen und dann mit dem Einweichwasser zum Kochen bringen, ca. 1 Stunde lang weichkochen und in ein Sieb abgießen.
Die Zwiebel hacken, in einem Topf mit etwas Öl anbraten, die Tomaten und das -mark hinzugeben, gut verrühren, mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Chili abschmecken. Nun soviele Bohnen dazugeben, das eine Art "Gemüse" entsteht, es sollte nicht zu flüssig sein. Je nach Geschmack noch ein kleiner Schwupps Soja-Cuisine unterrühren und mit den Polentaschnitten anrichten.
Die restlichen Bohnen habe ich in Gefrierbeutel gepackt und eingefroren - falls mich also die Bohnengier anfällt, muss ich nicht auf Dosenbohnen zurückgreifen...hoffe ich zumindest, ich weiß nicht welche Konsistenz eingefrorene und wiederbelebte Bohnen haben, aber ich werde nach dem ersten Auftau-Test berichten.
Ich fand das Gericht superlecker, aber die Hantierei mit den Schnittchen in der Pfanne etwas hampelig - beim nächsten Mal werde ich die Polentaschnitten mit Öl besprühen und bei 200°C kurz in den Backofen schieben, die Variante für wende-unwillige Faultiere die sich nicht die Finger im heißen Fett verbrutzeln wollen.
(*) selbst als "rein pflanzlich" deklarierte Margarine kann oft noch Milchbestandteile oder Wollfett von Schafen (Vitamin D) enthalten
250 g Maisgrieß
1 Liter Wasser
2 Gemüsebrühwürfel (von Alnatura, iss' klar)
1 EL Margarine (*) z.B. von ALSAN
3 – 4 EL Öl zum Ausbacken
Zutaten für die bohnige Beilage:
500 g rote Kidneybohnen
1 Zwiebel
1 Dose gestückelte Tomaten
1 Eßl. Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel und einen "Schwupps" Soja-Cuisine
Wasser mit Gemüsewürfeln zum Kochen bringen und den Maisgrieß langsam einrieseln lassen, dabei ständig umrühren. Die Temperatur etwas runterdrehen und solange köcheln lassen (und wild weiterrühren) bis der Maisgrieß sich als fester Brei vom Topfrand löst. Ein Backblech mit Wasser abspülen, den Maisbrei ca. 1 cm dick aufstreichen und abkühlen lassen. Wenn die Polenta kalt und somit schnittfest geworden ist, mit einem feuchten Messer kleine Rauten oder Dreiecke (oder Kreise oder Herzen oder Kleeblätter) schneiden und in einer Pfanne mit der Margarine und dem Öl knusprig braten.
Die Bohnen mind. 12 Stunden in Wasser einweichen lassen und dann mit dem Einweichwasser zum Kochen bringen, ca. 1 Stunde lang weichkochen und in ein Sieb abgießen.
Die Zwiebel hacken, in einem Topf mit etwas Öl anbraten, die Tomaten und das -mark hinzugeben, gut verrühren, mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Chili abschmecken. Nun soviele Bohnen dazugeben, das eine Art "Gemüse" entsteht, es sollte nicht zu flüssig sein. Je nach Geschmack noch ein kleiner Schwupps Soja-Cuisine unterrühren und mit den Polentaschnitten anrichten.
Die restlichen Bohnen habe ich in Gefrierbeutel gepackt und eingefroren - falls mich also die Bohnengier anfällt, muss ich nicht auf Dosenbohnen zurückgreifen...hoffe ich zumindest, ich weiß nicht welche Konsistenz eingefrorene und wiederbelebte Bohnen haben, aber ich werde nach dem ersten Auftau-Test berichten.
Ich fand das Gericht superlecker, aber die Hantierei mit den Schnittchen in der Pfanne etwas hampelig - beim nächsten Mal werde ich die Polentaschnitten mit Öl besprühen und bei 200°C kurz in den Backofen schieben, die Variante für wende-unwillige Faultiere die sich nicht die Finger im heißen Fett verbrutzeln wollen.
(*) selbst als "rein pflanzlich" deklarierte Margarine kann oft noch Milchbestandteile oder Wollfett von Schafen (Vitamin D) enthalten
Freitag, 30. Januar 2009
Dinkel-Sprossen-Brot
In meinem Keimglas steht mal wieder ein Erntedankfest an: Ein Mix aus Bockshornklee/grünen Linsen/ Rettich wartet fröhlich sprießend darauf, von mir gepflückt zu werden. Und da außerdem kein Brot mehr da ist und mir auf Anhieb auch sonst nichts Spannendes zur Verarbeitung der lauernden Sprossen eingefallen ist, wurde in meiner Küche kurzerhand eine Keim-Getreide-Koalition gegründet.
Zutaten:
1 Würfel frischer Hefe
500 ml lauwarmes Wasser
450 gr. Dinkelvollkornmehl
2 Eßl. naturtrüber Apfelessig
2 Teel. Salz
je 1 Eßl. Sesam, Sonnenblumenkerne und Leinsamen
ca. 1 halbes Glas Sprossen (= ergibt sich aus ca. 2 Eßl. Keimsaat)
Die Hefe im Wasser auflösen, Mehl, Essig, Salz und Körner dazu geben und mit den Knethaken des Handmixers zu einem weichen Teig verarbeiten. Zum Schluß die Sprossen unterkneten.
Eine Kastenform mit Olivenöl auspinseln und mit Sesam ausstreuen. Den Teig einfüllen und in den kalten Backofen stellen. Bei 200°C ca. 1 Stunde backen.
Etwas auskühlen lassen, anschneiden, anglotzen, befingern, be-"aaah!"en und be-"oooh!" und sich selber mit dem Hinweis "Gieriges Luder, Du hast doch schon gegessen und außerdem ist das Brot für morgen" auf die Finger kloppen. Tief seufzen und Brot in den Brotkorb packen.
(Man muss das Brot tatsächlich nicht gehen lassen und kann auch wirklich direkt auf die aufgelöste Hefe das Mehl und die anderen Zutaten klatschen, es funktioniert trotzdem)
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Backwerke aller Art,
Büro-Verpflegung,
Frühstück
Knusprige Maistaler
Zutaten:
1 Dose Mais, Abtropfgewicht 285 gr.
100 g Maismehl
3 Eßl. Sojamehl
6 Eßl. Wasser
1 Teel. Backpulver
2-3 Eßl. gehackte glatte Petersilie
Salz, Pfeffer, Chilipulver
Zubereitung:
Den Mais mit Wasser abspülen, kurz abtropfen lassen und in einer Schüssel pürieren.
(Nicht zu fein, es dürfen teilweise noch ganze Körner übrigbleiben).
Das Sojamehl mit dem Wasser verrühren, zu dem Maisbrei geben, mit Maismehl, Backpulver, Petersilie und den Gewürzen gründlich vermischen, durchkneten und abschmecken.
In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen, aus dem Maisteig kleine Küchlein formen, ein wenig "flachdrücken" und im Öl von beiden Seiten knusprig braten - fertig.
Die Maistaler schmecken warm sehr gut zu Bohnen-Tomaten-Salsa oder anderen Gemüsegerichten und als herzhaftes Frühstück.
Am nächsten Tag packe ich mir die kalten Maistaler gerne zwischen zwei Brotscheiben mit etwas Aufstrich und habe somit ruckzuck eine perfekte Stulle für unterwegs oder fürs Büro.
1 Dose Mais, Abtropfgewicht 285 gr.
100 g Maismehl
3 Eßl. Sojamehl
6 Eßl. Wasser
1 Teel. Backpulver
2-3 Eßl. gehackte glatte Petersilie
Salz, Pfeffer, Chilipulver
Zubereitung:
Den Mais mit Wasser abspülen, kurz abtropfen lassen und in einer Schüssel pürieren.
(Nicht zu fein, es dürfen teilweise noch ganze Körner übrigbleiben).
Das Sojamehl mit dem Wasser verrühren, zu dem Maisbrei geben, mit Maismehl, Backpulver, Petersilie und den Gewürzen gründlich vermischen, durchkneten und abschmecken.
In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen, aus dem Maisteig kleine Küchlein formen, ein wenig "flachdrücken" und im Öl von beiden Seiten knusprig braten - fertig.
Die Maistaler schmecken warm sehr gut zu Bohnen-Tomaten-Salsa oder anderen Gemüsegerichten und als herzhaftes Frühstück.
Am nächsten Tag packe ich mir die kalten Maistaler gerne zwischen zwei Brotscheiben mit etwas Aufstrich und habe somit ruckzuck eine perfekte Stulle für unterwegs oder fürs Büro.
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Büro-Verpflegung,
Für auffe Stulle
Donnerstag, 29. Januar 2009
Gelbe Kokoslinsen mit Kürbiskernen
Ein orientalisch angehauchtes, schnelles Linsengericht, das sich nach Feierabend ganz fix aus dem Ärmel schütteln lässt:
- 500 g gelbe Linsen (http://www.davert.de/cms/front_content.php?idcatart=313&ean=4019339493106) nach Anleitung weichkochen, in ein Sieb gießen und abtropfen lassen
- 1 große rote Zwiebeln und 1 frische Peperoni kleinhacken
- 1-2 Eßlöffel Erdnussöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Peperoni hinzugeben und anbraten
- Linsen dazugeben und entsprechend der gewünschten Konsistenz (*) mit Kokosmilch aufgießen, ca. 200 - 300 ml
- je nach Gusto mit 1-2 Eßlöffel roter Currypaste, Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer, Nelkenpulver und einer kleinen Prise Zimt und Sternanispulver abschmecken
- falls vorhanden, einen Bund frischer glatter Petersilie fein hacken und unterrühren (bei mir musste heute gehackte Petersilie aus der Tiefkühltruhe herhalten)
- eine Handvoll Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, über die angerichteten Leckerlinsen streuen und genießen
(*) mit entsprechend geringer Menge werden die Leckerlinsen eher ein festeres Pürree und eignen sich z.B. prima zum Füllen von frischem Pitabrot oder als Beilage zu Couscous und Reis, mit etwas mehr Kokosmilch werden die Linsen zu einer würzigen Gemüsesoße z.B. zu Nudeln, Falafel oder einfach pur mit etwas Brot
- 500 g gelbe Linsen (http://www.davert.de/cms/front_content.php?idcatart=313&ean=4019339493106) nach Anleitung weichkochen, in ein Sieb gießen und abtropfen lassen
- 1 große rote Zwiebeln und 1 frische Peperoni kleinhacken
- 1-2 Eßlöffel Erdnussöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Peperoni hinzugeben und anbraten
- Linsen dazugeben und entsprechend der gewünschten Konsistenz (*) mit Kokosmilch aufgießen, ca. 200 - 300 ml
- je nach Gusto mit 1-2 Eßlöffel roter Currypaste, Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer, Nelkenpulver und einer kleinen Prise Zimt und Sternanispulver abschmecken
- falls vorhanden, einen Bund frischer glatter Petersilie fein hacken und unterrühren (bei mir musste heute gehackte Petersilie aus der Tiefkühltruhe herhalten)
- eine Handvoll Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, über die angerichteten Leckerlinsen streuen und genießen
(*) mit entsprechend geringer Menge werden die Leckerlinsen eher ein festeres Pürree und eignen sich z.B. prima zum Füllen von frischem Pitabrot oder als Beilage zu Couscous und Reis, mit etwas mehr Kokosmilch werden die Linsen zu einer würzigen Gemüsesoße z.B. zu Nudeln, Falafel oder einfach pur mit etwas Brot
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